Beschreibung
Jeder Versuch, Neptun zu verstehen, verlangt von uns, dass wir uns auf verschlungene Wasserwege begeben. Doch fast immer geht es um die Sehnsucht nach Erlösung, die wiederum an eine Erwartung geknüpft ist. Dieser Gedanke spielte schon im Christentum eine gewichtige Rolle. Auch wenn moderne Menschen diese Hypothese sehr in Frage stellen mögen, so sind sie Neptun doch genauso hörig - nur eben auf andere Weise. Sie projizieren Neptun weniger auf die Religion als auf das Alltagsleben, auf Partnerschaft oder Beruf. Neptun sehnt sich nach der Wiedervereinigung mit allem Sein. In zahlreichen mythologischen Varianten wird aufgezeigt, wie der Mensch aus dem glückseligen, aber unbewussten Zustand des Paradieses in die materielle Welt und Polarität fällt und sich sehnsüchtig den Zustand ewiger Glückseligkeit zurückwünscht. Doch er kann und soll nicht zurück. Liz Greene stellt ausführlich Neptuns Rolle in der Mythologie, in der Psychologie und in der Gesellschaft in einer schillernden und eindrücklichen Bandbreite vor. Außerdem beschreibt sie in einem weiteren Teil die einzelnen Stellungen von Neptun in den Häusern und bei Aspekten sowie im Partnervergleich und im Composit. Neptun in seiner wahren Gestalt ist die Hingabe, die jemand vollbringt, ohne den Tauschhandel im Hinterkopf, dadurch ein besserer Mensch zu werden. Aber Neptun ist nicht nur der Planet, der sich dem rationalen Verständnis am meisten entzieht, sondern auch ein Planet voller Gegensätze. Dieses Buch bringt Sie dem wirklichen Anliegen von Neptun näher, indem es eine schillernde Palette neptunischer Manifestationen aufzeigt.
Autorenportrait
Liz Greene (1947) ist promovierte Psychologin und Jung'sche Analytikerin. Sie arbeitet seit vielen Jahren als Astrologin und gibt Seminare in ganz Europa. Neben zahlreichen Fachartikeln hat sie 30 Bücher geschrieben, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Im Chiron Verlag sind von ihr erschienen: Abwehr und Abgrenzung (1998), Uranus im Horoskop (1999), Prognose und psychologische Dynamik (2000), Dreiecksbeziehungen (2001) sowie Das Composit (2002).