Beschreibung
Yvonne denkt kaum noch dran. Melchior will nicht mehr daran erinnert werden. Julia hat die Hoffnung aufgegeben. Balthasar hat sich heimlich arrangiert. Kaspar sagt: Wozu alles wieder aufwärmen. Rom schweigt. Über alles wächst Gras. Anna will nicht mehr schweigen. Schliesslich ist Liebe kein Verbrechen, auch wenn es Priester trifft. "Man spricht jetzt endlich über die Missbrauchsfälle, in denen Priester der katholischen Kirche sich an Minderjährigen vergangen haben; doch wie der Zölibat all denjenigen Frauen Unrecht tut, die sich in einen Kleriker verlieben oder auf seine - oft unreife - Form von Liebe antworten, bleibt immer noch tabuisiert, außer die Opfer wagten öffentlich davon zu sprechen, - wie es hier geschieht." Prof. Eugen Drewermann
Autorenportrait
Verena Lang, geb. 1950 in Sigriswil/CH, frühe Kindheit am Rand des argentinischen Urwaldes, Studium der Theologie in Bern und Zürich. Teilzeitarbeit als Theologin in verschiedenen Institutionen. Mehrere Jahre in Japan, verheiratet, zwei erwachsene Kinder. Schreibt Lyrik und Prosa. (s. www.verenalang.ch) 1999 Anerkennungspreis für Lyrik der Heinz-Weder-Stiftung 2005 Förderbeitrag des Aargauer Kuratoriums. 2008 Arbeitsaufenthalt in der Casa Zia Lina, Elba, als Gast der Stiftung R.+L. Thyll-Dürr/CH 2011 November/ Dezember Atelieraufenthalt im Literaturatelier Blumenhalde, Uerikon