Beschreibung
Wer nach der "Bildung der Psychoanalyse" fragt, muss sich mit der Erzeugung, Etablierung und Tradierung der Psychoanalyse in Formen und Praxis ihrer Vermittlung auseinandersetzen. Wichtige Instrumente dafür liefern insbesondere in den Sozial- und Kulturwissenschaften entwickelte Handlungs- und Praxistheorien, die für den psychotherapeutischen Bereich bislang wenig erschlossen und fruchtbar gemacht worden sind. Ebenso wertvoll für eine gute Programmatik theoriebasierter psychotherapeutischer - nicht nur psychoanalytischer - Praxis sind Lehr- und Lernformen der Kunst sowie Vermittlungsformen, die eine Kultur der Rezeptivität kennen. Der vorliegende Band versammelt Beiträge aus psychoanalytischer und psychologischer, medienwissenschaftlicher und künstlerischer, pädagogischer, literaturwissenschaftlicher und theologischer Perspektiven auf die "Psychoanalyse und ihre Bildung".
Autorenportrait
Prof. Dr. phil., (Jg. 1948), Psychoanalytikerin (DGPT, DPG), Psychotherapeutin (FSP) und bis Januar 2013 Lehrstuhlinhaberin für Klinische Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse an der Universität Zürich. U.a. Veröffentlichungen zur Psychoanalyse der frühen weiblichen Entwicklung, zu Traum, Religion, Erzählung und zu Modellen des Glücks in Märchentexten.