Beschreibung
Christian Loidl, bedeutender österreichischer Poet und Performer, wird in diesem Sammelband als Prosaautor vorgestellt, als Verfasser von Feuilletons, Radiofeatures und Reportagen. Die Texte aus dem Nachlass erzählen von Reisen und von Begegnungen: Vilnius, Medellín, Struga, Rom, Amsterdam, Wien. Poesie als Sand im Getriebe, Anarchie und Humor als Gegen gift angesichts autoritärer Tendenzen in der Gesellschaft. Poetischen Notationen von Träum en folgen Notizen über das eigene Schreiben und Geschichten aus der "Jack Kerouac School of Disembodied Poe tics" in Boulder/Colorado, wo Loidl 1988 und 1990 "in die Schule der Beat-Poeten" gegangen ist. Den Abschluss der Sammlung bilden "Schamanische Reisen" in die Ober- und Unterwelt.
Autorenportrait
Christian Loidl, geb. 1957 in Linz, gest. 2001 in Wien, lebte nach dem Studium der Germanistik und Psychologie in Wien. Beiträge für den Rundfunk, Feuilletons, Lyrik und Prosa. Zusammenarbeit mit Musikern. Mitinitiator der "Schule für Dichtung" in Wien 1992. Teilnahme an zahlreichen internationalen Lyrikfestivals (Struga, Vilnius, Medellin...). Im Klever Verlag: Christian Loidl. Gesammelte Lyrik. Hrsg. von Eva Lavric (2011).