Beschreibung
Niemals zuvor und kaum jemals danach war der Dandy derart funkelnd, derart elegant, so brillant, geistreich irrlichternd und intellektuell unabhängig wie Andreas von Balthesser, Richard von Schaukals Hauptfigur aus dem Jahr 1907. 'Schaukal schreibt eine leichte, frivole Sprache - wie er sie als Sprache des Dandy fordert. Sie beschwingt sich an einer legeren Musikalität und an einer unentwegt lauernden Ironie. Ein Buch aus Aperçus, Billetts, verwischten Portraits, gelispelten Bekenntnissen - kein Roman. Ein Dandy wird niemals einen Roman schreiben.' (Peter Härtling) 'Schaukal ist nicht so sardonisch wie Kraus, menschenfreundlicher als Schnitzler, aber keineswegs so gütig wie Marie von Ebner-Eschenbach, deren Wohnungsnachbar er einige Zeit gewesen ist.' (Dominik Pietzcker)