Beschreibung
Johannes Oreschko trug von 1952 bis 1990 Uniform. Die meiste Zeit seines Berufslebens arbeitete er als Chef des Planungsorgans im Ministerium für Nationale Verteidigung der DDR. Das heißt, er bereitete die Entscheidungen vor, welche Kasernen errichtet, welche Panzer gekauft, welche Waffen produziert werden. In dieser Funktion arbeitete Generalmajor Oreschko auch auf der internationalen Ebene, saß in Gremien des Warschauer Vertrages und war in Staaten der Dritten Welt unterwegs. Er steht zu dem, was er tat, weil es richtig war. Oreschko zog zwar seine Uniform aus, nicht aber seine Gesinnung, wie sein Buch bezeugt
Autorenportrait
Johannes Oreschko, Jahrgang 1929, geboren und aufgewachsen in Thüringen, Maschinenschlosserlehre. Nach Besuch der Vorstudienanstalt (ABF) der Universität Jena und Abitur Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftswissenschaften in Jena und Leipzig, danach als Diplomökonom im Ministerium für Schwerindustrie tätig. 1952 Eintritt in die Kasernierte Volkspolizei (KVP). An der Offiziersschule Priemerwalde bei Güstrow tätig als Lehrer für Geschichte der Arbeiterbewegung, seit 1954 Hauptfachlehrer für Ökonomie/Militärokonomie an verschiedenen Dienststellen. Von 1961 bis 1964 Sektorenleiter im Militärbereich der Staatlichen Plankommission der DDR, danach bis August 1990 Chef des materiellen Planungsorgans im Ministeriums für Nationale Verteidigung. Dr. Oreschko wurde als Generalmajor am 15. August 1990 aus dem aktiven Wehrdienst entlassen.