Beschreibung
Zugegeben, Älterwerden ist kein Zuckerschlecken, und das Leben pendelt im Laufe der vielen Jahre immer öfter zwischen Lachen und Weinen. Doch früher oder später wird es jeden von uns ereilen: das Altern. Bernie Otis ist zwar schon 86 Jahre alt, gehört aber keineswegs zum alten Eisen. In diesem berührenden, oft humorvollen und sehr persönlichen Buch teilt er mit uns die Erfahrung und Weisheit seines langen Lebens. Mit einem Augenzwinkern erzählt er uns von der Liebe, über das Leben und die Familie, wie man mit Angehörigen über Krankheiten spricht und worauf man vorbereitet sein sollte, wenn man Schicksalsschläge verkraften muss. Sie werden mit Bernie laut lachen, aber auch leise die eine oder andere Träne verdrücken. Bernies Buch ist eine Fundgrube an Erfahrungen, die uns humorvoll hilft, uns auf das Alter vorzubereiten und unsere Freude am Leben zu erhalten. - Erstmals in deutscher Sprache! -
Autorenportrait
Bernard S. Otis (1929 - 2018) war ein bekannter Food Service Facility Planer, Marketing, Management und Sales Consultant, Speaker, Writer und Community Leader. In seiner 65-jährigen Berufslaufbahn war er für Firmen wie ITT Corp, Hewlett Packard, Barkley's Bank und Tiffany's of New York tätig. Seit seinem Erstlingswerk "Revenue Generation Through the Sale of Kumquats and Other Things" war er auch als Autor erfolgreich.
Leseprobe
Weisheits-Nugget #28 ENTSCHEIDUNGEN, DIE UNSER GLÜCK BEEINFLUSSEN KÖNNEN. (.) Von unseren ersten Lebenstagen bis zum Ende unseres Lebens stehen wir vor der Aufgabe, Entscheidungen zu treffen, die sich nicht nur auf unser eigenes Leben auswirken, sondern auch auf das anderer Menschen. Egal ob es bei Entscheidungen um unsere Alltagsaktivitäten geht, um die Berufswahl, Gesundheitsfragen, den Alterungsprozess derjenigen, die wir lieben, oder um unser eigenes Älterwerden, es ist am wichtigsten, dass wir ein Konzept entwickeln, wie wir die Entscheidungen treffen werden, vor denen wir stehen, und welche Fragen wir dabei berücksichtigen müssen. Bei vielen dieser Entscheidungen geht es auch um unsere moralische Einstellung, um das Richtig und Falsch. Manchmal sagen uns unsere eigenen moralischen Werte vielleicht, dass dies die falsche Entscheidung ist, aber die gesellschaftlichen Werte besagen, sie sei richtig. (.) Einer meiner Lieblingsautoren ist Frank Bures. Seine Artikel erscheinen regelmäßig in verschiedenen Zeitschriften, auch im "Rotarian". In der Dezemberausgabe 2013 schreibt er, wie wichtig es ist, "hohe Prinzipien anzustreben", es damit aber nicht zu übertreiben. Bures beschreibt seine Partnerin Bridget und erklärt, sie sei der Meinung, ein gutes Leben zu führen, würde bedeuten, einen Ausgleich zwischen dem zu finden, woran man glaubt, und den Menschen, die man liebt; zwischen der Welt und dem eigenen Zuhause; zwischen den eigenen Idealen und der Gemeinschaft. Sämtliche Entscheidungen, die Sie treffen, sollten dieses Konzept berücksichtigen. Wir müssen auf unserer Lebensreise verstehen, dass die wichtigsten Entscheidungen, die wir treffen müssen, nichts mit den Themen zu tun haben, die ich am Beginn dieses Kapitels angesprochen habe, aber alles mit unserer Zukunft, unseren Beziehungen zur Familie und zu Freunden sowie mit unserem Schicksal. Solche Entscheidungen müssen nur selten sofort gefällt werden, und es bleibt in der Regel genügend Zeit, sie zu treffen. Doch man muss früh im Leben beginnen, sie zu definieren, sie zu planen und dann tatsächlich fällen. Wir müssen sie jedenfalls nicht innerhalb eines Tages treffen. Und wenn wir früh mit diesem Prozess beginnen und die anstehenden Entscheidungen planen, werden wir besser vorbereitet und gerüstet sein, wenn wir mit den unvermeidlichen, unerwünschten, unvorhergesehenen und unausweichlichen Entscheidungen konfrontiert sind, die uns wie ein Schneeball aus der Hölle zu treffen scheinen. Eine der Lektionen, die ich im Laufe meines Lebens gelernt habe, ist die, dass Fragen zur Entscheidungsfindung, über die ich die Kontrolle habe, wenn sie mir von anderen gestellt werden, eine schnelle Antwort verlangen. Und wenn ich in irgendeiner Weise zögere, werde ich zunächst einmal Nein sagen und mir dann die Zeit nehmen, um über das Problem nachzudenken. Falls ich es später anders sehe, ändere ich meine Meinung und sage Ja. Sobald man einmal Ja gesagt hat, ist es sehr schwierig, ein Nein zu rechtfertigen. Doch wenn Ihnen klar wird, dass Sie eine sehr schlechte Entscheidung getroffen haben, seien Sie nicht zu stolz, es zuzugeben und Ihren Entschluss zu korrigieren. (.)