Beschreibung
Wer cool ist, muss einen heißen Ofen fahren - das wussten schon James Dean und Marlon Brando. Denn nicht erst seit Easy Rider üben Motorräder auf Millionen Menschen eine unbeschreibliche Faszination aus. Das Motorrad ist mehr als ein Fortbewegungsmittel, es steht für ein besonderes Lebensgefühl. Mit dem Motorrad kann man seinem Alltag entfliehen, Abenteuer erleben, den Rausch der Geschwindigkeit genießen. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, sich im richtigen Moment in die Kurve zu legen und hinten heraus wieder zu beschleunigen. Der Fahrtwind treibt einem beim Ausflug durch die schönsten Landschaften Tränen in die Augen. Und am Ende von so mancher langen und anstrengenden Tour versinkt man im Gespräch mit Gleichgesinnten. Für einen Motorradfahrer ist das alles das pure Glück.
Autorenportrait
Martin Klein wurde 1965 geboren und machte 18 Jahre später den Motorradführerschein. Seit diesem kalten Oktobertag im Jahr 1983 ist es heiße Liebe. Wenn er nicht gerade Motorrad fährt, ist er als Autor und Redakteur für verschiedene Printmedien und fürs Fernsehen tätig. Seit 1999 arbeitet er hinter den Kulissen der WDR-Sendung "Zimmer frei" und hat verschiedene Bücher veröffentlicht. Er lebt mit seiner Frau, zwei Töchtern und einem Motorrad in Köln.
Leseprobe
»Das richtige Motorrad kann einen kleinen Picasso ersetzen. Freilich nur, wenn das Anlageobjekt selten bis nie gefahren wird und noch seltener in stabiler Seitenlage über einen Kiesweg rutscht. Am besten ist es also, wenn das Motorrad bereits werksseitig vor Fahrfehlern, Unfällen, Kratzern geschützt wird, weil es im Alltag unfahrbar ist. So wie die Dodge Tomahawk, das teuerste Serienmodell der Welt. Eine halbe Million kostet eines von nur zehn Exemplaren, die gebaut wurden. Dass die Tomahawk seltener gesichtet wird als der Yeti beim gemeinsamen Schwimmen mit dem Ungeheuer von Loch Ness, liegt nicht nur an der geringen Stückzahl. Das Gerät bekommt schlicht keine Zulassung, nirgendwo, nicht einmal im Mutterland Amerika. Die Tomahawk darf nur in privaten Hofeinfahrten geritten werden, im Schlosspark oder auf dem eigenen Flugplatz. Da wäre man echt gern mal dabei, wenn der verspielte Multimillionär den echten Picasso von der Wand nimmt, um den Zündschlüssel der Tomahawk aus dem dahinter liegenden Safe zu holen für eine kleine Spritztour.« Martin Klein Leseprobe
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