Beschreibung
Es ist ein heißer Tag, und der Polizeibeamte hat keine Lust auf den langweiligen Dienst an der österreichisch-tschechischen Grenze. Fall des Eisernen Vorhangs hin, Schengen her - die Schleuser treiben ihr Unwesen. So meldet er sich krank und geht Schwammerl suchen. Doch mit einem Mal gerät eine idyllische Situation völlig aus der Kontrolle, eine Frau aus Tschetschenien liegt tot auf dem Boden. Als hätte Dostojewski das österreichische Grenzland gekannt: Zwischen Sumpf und Nebelschwaden entbrennt ein gnadenloser Kampf zwischen denen, die Schuld aufdecken, und jenen, die um jeden Preis die Wahrheit verbergen wollen. Wenn einmal das Misstrauen Einzug hält und plötzlich jeder Polizist verdächtig ist, dann kann nichts mehr den mörderischen Mechanismus stoppen. Dann brennen die Häuser, dann fließt Blut.
Autorenportrait
Ernest Zederbauer, geboren 1947, lebt in Weitra im Norden von Niederösterreich. Er ist Spenglermeister, Leiter der Volkshochschule, Gemeindepolitiker und Vizebürgermeister, Hobbyfotograf. Ortsfremde führt er als Nachtwächter durch seinen Heimatort - und er schreibt. In verschiedenen Prosaformen beleuchtet er das Leben in der Kleinstadt in all seinen Schönheiten und Gefahren.