Beschreibung
Die längste Gebirgskette der Welt, eine einmalige Naturlandschaft, gibt einem Großteil Südamerikas sein Gesicht. Roland Schulz hat auf seinen Reisen durch die Andenländer, von den Hängen der Kordilleren Kolumbiens, in das von Vulkanen überragte Hochland Ecuadors, nach Peru, Bolivien und schließlich nach Chile, wo die Anden weit nach Süden auslaufen, Geschichten gesammelt - große und kleine, fremde und vertraute, handfeste und unbegreifliche. So erzählt er von den stolzen Maschinisten der ehrwürdigen Aufzüge im chilenischen Valparaíso oder dem Direktor des Museums auf der Mitte der Welt in Ecuador, der seit Jahren um den Beweis kämpft, dass der Äquator genau auf seinem Acker verläuft. Schulz beschreibt, was passiert, wenn die letzten Nomaden Lateinamerikas plötzlich in einer kolumbianischen Provinzstadt stehen, erlebt Stunde um Stunde eines Tages in Cusco, der alten Hauptstadt der Inkas in Peru, begleitet die Bergleute von Potosí, der legendären Stadt des Silbers, oder besucht am Titicacasee die seltsamsten Seeleute der Welt - die Kriegsmarine Boliviens, eine Marine ohne Meer. Von der Mitte der Welt zur Marine ohne Meer: Reportagen aus den Andenstaaten
Autorenportrait
Roland Schulz, geboren 1976. Während seiner Ausbildung an der Deutschen Journalistenschule in München schrieb er für das Jugendmagazin 'jetzt' der 'Süddeutschen Zeitung', die 'Süddeutsche Zeitung' und 'Die Zeit'. Nach dem Abschluss der Ausbildung reiste er sieben Monate lang durch Südamerika. Seitdem ist er für Reportagen im Auftrag von Magazinen wie 'mare' und 'Geo' sowie für die 'Süddeutsche Zeitung' immer wieder nach Südamerika zurückgekehrt. Zuletzt war er als Stipendiat des Internationalen Journalistenprogramms IJP für 'El Espectador', die älteste Zeitung Kolumbiens, tätig.