Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 2,3, Technische Universität Darmstadt (Institut für Sprach- und Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Semantik, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen haben die Fähigkeit wahrgenommene Dinge aus ihrer Umwelt in Kategorien einzuordnen. Ohne eine solche Einordnung würden wir jede Information individuell und neu wahrnehmen, was zu einer Unstrukturiertheit führen würde. Aufgrund dieser Tatsache ist es interessant zu erfahren, nach welchen Kriterien verschiedene Entitäten mit anderen zusammen in eine Kategorie eingeordnet werden. Der Beantwortung dieser Frage soll diese Hausarbeit nachgehen. Hierbei wird, ausgehend von dem traditionellen Modell der Kategorisierung, versucht eine Antwort zu finden. Anschließend wird auf die grundlegenden Dinge der Prototypentheorie eingegangen, die Eleonor Rosch mit einigen Mitarbeitern in den 1970er Jahren entwickelte. Diese Theorie sollte die Unzulänglichkeiten des ursprünglichen Modells beheben. Deshalb soll zudem herausgearbeitet werden, ob es Rosch wirklich gelungen ist, ein Modell zu entwickeln, das den Kategorisierungsprozess umfassend beschreibt. Roschs Theorie soll daher auch den Schwerpunkt dieser Arbeit bilden.