Das muss ich nicht tun!

Das Argument der Supererogation und die Grenzen der Pflicht, Abhandlungen zur Philosophie

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783662638286
Sprache: Deutsch
Umfang: xiv, 315 S., 10 s/w Illustr., 315 S. 10 Abb.
Format (T/L/B): 1.9 x 23.5 x 15.6 cm
Auflage: 1. Auflage 2022
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Das Argument der Supererogation "Das tue ich nicht, weil es nicht Pflicht ist" hat wohl jeder schon einmal vorgebracht. Es dient der Abgrenzung von allzu anspruchsvollen moralischen Anforderungen. Es ist allerdings nicht immer überzeugend. Eine Nierenspende kann man mit dem Argument anstandslos verweigern. Es wirkt jedoch unanständig, wenn ein Freundschaftsdienst ausgeschlagen werden soll. Vielleicht gibt es gar keine Supererogationen? Das Buch zeigt gegen den Antisupererogationismus der angelsächsischen Supererogationsforschung, dass es rationale Gründe gibt, aus denen manche Handlungen trotz ihres moralischen Werts keine Pflicht sein sollten. Das Unanständigkeitsproblem wird durch die Unterscheidung von Ultraerogationen und Anstandserogationen als zwei Arten von Supererogationen gelöst.

Autorenportrait

Marie-Luise Raters ist apl.Professorin für Ethik, Didaktik der Ethik, Ästhetik und Religionsphilosophie am Institut für Lebensgestaltung - Ethik - Religionskunde (LER) sowie am Institut für Philosophie an der Universität Potsdam.