Didaktische Filmanalyse - 'Der Baader Meinhof Komplex'

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783656343707
Sprache: Deutsch
Umfang: 32 S.
Format (T/L/B): 0.3 x 21 x 14.8 cm
Auflage: 1. Auflage 2013
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Didaktik, politische Bildung, Note: 15 Punkte, Philipps-Universität Marburg (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar "Medieneinsatz in der Schulpraxis", Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit soll der von Bernd Eichinger produzierte Film Der Baader Meinhof Komplex sein, dem sich der Autor auf dem Weg einer didaktischen Filmanalyse anzunähern versucht. Inhaltlich geht es dabei um die in den vergangenen Jahrzehnten intensiv durchleuchtete Geschichte der RAF (vgl. Kurbjuweit, 2008), deren bekannteste Chronik, Stefan Austs Baader Meinhof Komplex (vgl. Aust, 1998) als Vorlage zum gleichnamigen Film diente. Der zumindest bei seinem Kinodebüt 2008 teuerste deutsche Film aller Zeiten (vgl. Schmitz, 2008), überdies vom Bundeskulturministerium mit 2,7 Millionen Euro unterstützt (vgl. Kothenschulte, 2008), mischt fiktionale wie dokumentarische Mittel und begreift sich als authentische Darstellung der Ereignisse vom Schah-Besuch in Berlin 1967 bis zum Deutschen Herbst 1977. Hauptsächlich wird sich der Autor im Folgenden mit der Frage befassen, ob Der Baader Meinhof Komplex tatsächlich ein politischer Film ist und sich damit in den Trend der Zunahme des politischen und sozialen Moments in den meisten Bereichen der Gegenwartskunst (vgl. Monaco, 2001, S. 19) einfügt. Jene - für den etwaigen Einsatz im Schulunterricht zu klärende Fragestellung - steht im Fokus der Kapitel vier und fünf, in denen zudem zwei verschiedene Filmszenen analysiert werden sollen (Kapitel 4.1 und 4.2). Vorangestellt sind ein eher allgemein gehaltenes Kapitel über den Einsatz von Spielfilmen im Politikunterricht (Kapitel zwei) sowie Kapitel drei, welches sich mit der medialen Aufarbeitung des Phänomens Linksterrorismus/RAF beschäftigt. Beigefügt hat der Autor in Kapitel sieben zudem ein kurzes Feedback an den Seminarleiter.