Beschreibung
Geschichten, wie sie die deutsche Gegenwartsliteratur eher selten erzählt: eine Kindheit in einem russischen Dorf 1941, ein verbissenes Liebesduell im Prag der Nachkriegszeit, eine literarische Detektivgeschichte im München der 90er Jahre, ein Vater-Tochter-Drama in New York. Ein mitreißendes Buch über traurige Überlebende, komische Lebenskünstler, verwirrte Wissenschaftler, abgefallene Kommunisten, freche Mädchen und verlogene Schriftsteller - 16 Geschichten, die einen Roman des 20. Jahrhunderts formen. Sein eigentliches Thema: Wie hat das Grauen der Vergangenheit noch immer die Menschen der Gegenwart im Griff, und wie kann man davon erzählen?
Autorenportrait
Maxim Biller, geboren 1960 in Prag, lebt seit 1970 in Deutschland. Er ist Autor der Romane 'Esra' und 'Die Tochter', der Erzählbände 'Liebe heute', 'Bernsteintage', 'Land der Väter und Verräter' und 'Wenn ich einmal reich und tot bin', der Essaybände 'Die Tempojahre' und 'Deutschbuch' sowie des autobiographischen Bands 'Der gebrauchte Jude'; darüber hinaus schreibt er Theaterstücke ('Kanalratten') und Kolumnen. Zuletzt erschienen seine Novelle 'Im Kopf von Bruno Schulz', sein monumentaler Roman 'Biografie', der Roman 'Sechs Koffer', der auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis stand, der Erzählband 'Sieben Versuche zu lieben. Familiengeschichten' sowie der Roman 'Der falsche Gruß'.