Beschreibung
Die Komfortzone von Sitzen und Reden zu verlassen, birgt immer auch ein gewisses Risiko. Aber gerade das Bewusstsein, etwas zu riskieren, macht es für den Prozess von Therapie, Beratung, Coaching und Supervision so wertvoll, aufzustehen und etwas Neues zu wagen. Veränderungsprozesse brauchen neue Erfahrungen. Der Therapieraum muss deshalb neben einem Raum für Erkenntnisse zu einem Raum für Erfahrungen werden, wo neue Gedanken, Gefühle und Handlungen sowohl verstanden als auch körperlich erfahren werden können. Dieses Buch stellt unterschiedlichste Möglichkeiten vor, den Körper als Ressource in den systemischen Praxisfeldern Beratung, Therapie, Kinder- und Jugendarbeit, Sozialarbeit, Coaching, Supervision zu nutzen: über die körperliche Ebene von Wahrnehmung, Haltung, Sprache, Empfindung, Ausdruck, Interaktion, Berührung, Bewegung, Mimik, Gestik, Stimme. Mögen auch die Leserinnen und Leser dadurch in Bewegung kommen!
Autorenportrait
Geboren 1972. Studium der Psychologie in München (LMU), Berlin (HU) und den USA (Stanford). Stipendium durch die Studienstiftung des deutschen Volkes. Ausbildung in Systemischer Beratung, Therapie, Supervision und Somatischer Therapie am Mental Research Institute (MRI), Palo Alto, am Minuchin Center for the Family (MCF), New York, und am IFW, München. Tätigkeit am Therapiecentrum für Essstörungen (TCE) des Max-Planck-Instituts für Psychiatrie, der psychosomatischen Klinik Windach, Fachklinik für Verhaltenstherapie, der psychosomatischen Klinik am Hardberg, Fachklinik für systemische Therapie und dem Therapiecentrum für Suchterkrankungen (Prop).