Beschreibung
Hermann Schmitz, Begründer der Neuen Phänomenologie und einer der produktivsten Philosophen unserer Zeit, kann mit über 90 Jahren auf ein umfangreiches Werk zurückblicken. Einige zentrale Themen wie die Leiblichkeit des Menschen und die Gefühle als Atmosphären erfreuen sich seit einigen Jahren einer wachsenden Aufmerksamkeit, die weit über die Grenzen der Philosophie hinausgeht. Andere, nicht weniger wichtige Aspekte sind über die Jahre in verstreuten Kontexten publiziert worden, die mittlerweile nur noch schwer greifbar sind. Der vorliegende Band möchte diese Arbeiten wieder zugänglich machen, indem er einschlägige Artikel zur Phänomenologie und ihrer Methode, zur Anthropologie, zur Wahrnehmungstheorie, zur Ontologie und zur Kulturphilosophie versammelt. Die Auswahl der Texte bringt alle Hauptmotive der Schmitzschen Philosophie in ihrem Zusammenhang zur Sprache und bietet somit eine hilfreiche Einführung in die Neue Phänomenologie.
Autorenportrait
Hermann Schmitz, geboren 1928, gestorben 2021, Begründer der sogenannten Neuen Phänomenologie, war von 1971 bis 1993 ordentlicher Professor für Philosophie an der Universität Kiel. Als langjähriger Hausautor verdanken wir ihm eine Reihe von schönen und unvergessenen Büchern. Das intellektuelle Erbe von Hermann Schmitz wird im Verlag Karl Alber auch in Zukunft gehegt und gepflegt werden. Zuletzt im Verlag Karl Alber erschienen sind: "Phänomenologie der Zeit" (2014), "Gibt es die Welt?" (2014), "Atmosphären" (2014), selbst sein (2015), "Ausgrabungen zum wirklichen Leben" (2016), "Epigenese der Person" (2017), "Wozu philosophieren?" (2018). 2011 gab Hans Werhahn den Gesprächsband "Neue Phänomenologie. Hermann Schmitz im Gespräch" heraus.