Beschreibung
Verrückt ist doch jeder, der in die Klapse kommt. Mila also auch. Acht Wochen wird sie erst mal bleiben. Was sie da soll? Und was es eigentlich heißt, normal zu sein? Wer weiß das schon. Auf jeden Fall begegnet sie einer Menge Verrückter - und endlich auch wieder sich selbst. 'Der Tag, an dem ich in die Klapse komme, ist ein Donnerstag' - so beginnt Eva Lohmanns autobiografischer Roman: Ihre Heldin Mila ist müde, unendlich müde und traurig. Dabei ist sie noch keine dreißig. Aber der Job frisst sie auf, und der Sinn ihres Daseins ist ihr aus dem Blick geraten. Mit Depression und Burn-out wird sie in eine psychosomatische Klinik eingewiesen, auch wenn das bei ihren ambitionierten Eltern alles andere als populär ist und nicht nur bei ihrem Freund eine gewisse Beängstigung auslöst. Denn niemand von denen, die an einen solchen Ort kommen, ist doch normal, oder? Aber wie verrückt ist Mila eigentlich? Und kann man unter lauter Kranken überhaupt den Weg zurück ins richtige Leben finden? - 'Acht Wochen verrückt', der so unverstellte wie pointierte Roman über das Verrücktsein in normierten Zeiten. Von einer Erzählerin, deren scharfe Beobachtungsgabe niemanden verschont.
Autorenportrait
Eva Lohmann, Jahrgang 1981, arbeitet als Inneneinrichterin und Werbetexterin in Hamburg. Ihr schonungslos offenes Debüt "Acht Wochen verrückt" über die Erlebnisse ihrer Heldin in einer Psychoklinik fand große Beachtung in der Presse und wurde ein Publikumserfolg.