Beschreibung
Haufs' Gedichte sind sprachmächtige Bilder von Idyllen voller Unruhe, sind Kirchenlieder wie Höllenchoräle und Stilleben voller sich beschleunigender Tendenzen. Das schönste an ihnen ist jedoch ihre wunderbare Ironie. Wer die Welt so mit dem genauen Blick fürs Schiefe, Unfertige und Abgestürzte betrachtet, der macht sie uns durchschaubarer.
Autorenportrait
Rolf Haufs, 1935 in Düsseldorf geboren, lebte in Berlin. Er starb am 26. Juli 2013. Für sein lyrisches Werk wurde er u. a. mit dem Hans-Erich-Nossack-Preis und dem PeterHuchelPreis ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen zuletzt Augustfeuer (Gedichte, 1996) und Aufgehobene Briefe (Gedichte, 2001).