Beschreibung
Ein literarischer Geniestreich: Die Geschichte eines Ehebruchs, ohne jede moralische Verurteilung vom Liebhaber selbst erzählt, löste bei der Erstveröffentlichung 1923 einen Skandal aus. Der Roman besticht durch psychologischen Scharfblick, Einfühlungsvermögen und den einzigartigen Erzählton des bei Erscheinen erst 20-jährigen Autors.
Autorenportrait
Raymond Radiguet wurde 1903 in Saint-Maur-des Fossés bei Paris geboren. Als Fünfzehnjähriger brach er die Schule ab, um fortan im Pariser Künstlermilieu zu leben. Früh veröffentlichte er Gedichte, Zeitungsartikel und Zeichnungen. 1923 erschien sein berühmtestes und erfolgreichstes Werk >Den Teufel im Leib<, das bis heute mehrfach verfilmt und übersetzt wurde. Im Dezember desselben Jahres starb der junge Schriftsteller an Typhus. Posthum erschien sein Roman >Der Ball des Comte d'Orgel<.