Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412523053
Sprache: Deutsch
Umfang: 526 S., 21 s/w Illustr., 25 Illustr., 4 Tab., mit
Format (T/L/B): 4 x 24.6 x 18.1 cm
Auflage: 1. Auflage 2021
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Die zeitliche, thematische und methodische Ausdifferenzierung der Geschichtsschreibung, die seit der Spätaufklärung auch in Schlesien zu beobachten ist, steht im Mittelpunkt der hier versammelten Regionalstudien. Aus wechselnden Perspektiven nehmen Experten unterschiedlicher Fachdisziplinen aus Deutschland und Polen die historiographische Produktion zur Geschichte des Oderlandes in den Blick, die nicht nur im universitären Umfeld Breslaus entstand, sondern auch an anderen Kultur- und Bildungsinstitutionen des Landes erarbeitet wurde. Dabei wird deutlich, wie eng im langen 19. Jahrhundert wissenschaftliche Fragestellungen und politische Konstellationen miteinander verzahnt waren. So verstärkte der preußisch-österreichische Antagonismus, aber auch die Nachbarschaft des Landes zum slawischen Sprach- und Kulturraum gerade in Schlesien das Entstehen konkurrierender Geschichtsbilder.
Autorenportrait
Prof. Dr. Joachim Bahlcke ist Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.
Schlagzeile
Die zeitliche, thematische und methodische Ausdifferenzierung der Geschichtsschreibung, die seit der Spätaufklärung auch in Schlesien zu beobachten ist, steht im Mittelpunkt der in diesem Band versammelten Regionalstudien. Aus wechselnden Perspektiven nehmen Experten unterschiedlicher Fachdisziplinen aus Deutschland und Polen die historiographische Produktion zur Geschichte des Oderlandes in den Blick und fragen, wie eng im langen 19. Jahrhundert wissenschaftliche Fragestellungen und politische Konstellationen miteinander verzahnt waren.>