Die europäische Stadt im 20. Jahrhundert

Wahrnehmung - Entwicklung - Erosion, Industrielle Welt 67, Schriftenreihe des Arbeitskreises für moderne Sozialgeschichte

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783412177058
Sprache: Deutsch
Umfang: 522 S., 19 s/w-Abb. auf 16 Taf.
Format (T/L/B): 4.2 x 23.7 x 16.2 cm
Auflage: 1. Auflage 2006
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Welche Zukunft hat der Typus der europäischen Stadt? Die einen beschwören ihre Kompaktheit und hohe städteplanerische Gestaltung und sehen sie als Gegenbild zu der von der Urbanisierung des Umlandes vorangetriebenen Auflösung des Stadt-Land-Gegensatzes. Andere sehen in ihr ein verteidigungswürdiges Gegenmodell zur Amerikanisierung bzw. Globalisierung. Gemeinsam ist diesen Vorstellungen, dass ihnen eine historische Tiefendimension bislang ebenso fehlt wie eine empirisch gehaltvolle Bestimmung gesamteuropäischer Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Hier setzen die von Historikern und Sozialwissenschaftlern, von Kunst-, Rechts- und Stadtplanungshistorikern verfassten Beiträge des Bandes an, die der bislang nur wenig bearbeiteten Geschichte der europäischen Stadt im 20. Jahrhundert neue Impulse geben wollen. Zugleich wenden sie sich durch die Einbeziehung der afrikanischen und nordamerikanischen Entwicklung der Frage nach der europäischen Spezifik auch von außen zu. Mit Beiträgen von M. Baumeister, C. Bernhardt, T. Bohn, C. Dipper, A. Eckert, F. W. Graf, H. Häußermann, M. Hildermeier, W. Höpken, H. Kaelble, H. Kohle, F. Lenger, L. Nilsson, J. Rückert, W. Schieder, D. Schott, D. Schubert, R. Stichweh und K. Tenfelde.

Autorenportrait

Friedrich Lenger ist Professor für Mittelalterliche und Neuere Geschichte an der Universität Gießen.