Beschreibung
Ein asketisches Leben bedeutet meist ein Leben in Keuschheit, Armut und Abgeschiedenheit, in einer kargen Gemeinschaft mit Ordensbrüdern und -schwestern, mit Gelübden und Kasteiungen wie Fasten, Schweigen oder lebenslange Pilgerschaft. Axel Michaels stellt die wichtigsten asketischen Praktiken in unterschiedlichen Kulturen vor und geht der Frage nach, ob von der Weltüberwindung der Asketen heute noch zu lernen ist. Er spricht sich in diesem klaren, anschaulichen Buch für eine neue Sorge um sich selbst aus, die alte Praktiken der Asketik zu einer keineswegs nur lebensfeindlichen Lebenskunst werden läßt.
Autorenportrait
Axel Michaels ist Seniorprofessor für Klassische Indologie an der Universität Heidelberg und Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Er gilt "international als einer der kreativsten Köpfe seiner Disziplin" (Die ZEIT).