Arno Geiger ist mit einem neuen Roman zurück. Anfang Februar erscheint "Selbstpoträt mit Flusspferd", "die Geschichte einer Trennung, einer Liebe und eines Flusspferds, das von der Liebe nichts versteht" im Hanser Verlag. Am 11. März um 20 Uhr liest der beliebte österreichische Autor in der BUCHBOX! im Bötzowkiez daraus.
Und darum geht's:
Man ist erwachsen, wenn man Krisen nicht mehr mit Katastrophen verwechselt.
Julian ist zweiundzwanzig, mit der Trennung von Judith kommt er nicht klar, obwohl er sie gewollt hat. So übernimmt er in Professor Behams Garten die Pflege eines Zwergflusspferds, das – komisch und rätselhaft – bald den Rhythmus dieses Sommers bestimmt: es isst, gähnt, taucht und stinkt. Julian weis, das sympathische Tier will ihm etwas sagen. Doch er ist abgelenkt von Aiko, der siebundzwanzigjährigen Tochter des Professors, in die er sich ernsthaft verliebt, wahrend sein Freund Tibor ihm zu mehr Leichtigkeit rät. Verwirrend: Tibors Leichtigkeit. Und beängstigend: die kaputtgehende Welt. Was aber, wenn das Zwergflusspferd einen Platz für den Winter gefunden hat? Wenn Aiko zurückgeht nach Paris? Arno Geiger erzählt in seinem ganz persönlichen, unverwechselbaren Ton vom Jungsein, von der Suche nach dem, was wichtig ist, von der Suche nach einem eigenen Platz in der Welt.
Arno Geiger, 1968 geboren, lebt in Wolfurt und Wien. Sein Werk erscheint bei Hanser, zuletzt "Alles über Sally" (2009) und "Der alte König in seinem Exil" (2011). Er erhielt u. a. den Deutschen Buchpreis (2005), den Hebel-Preis (2008), den Hölderlin-Preis (2011) und den Literaturpreis der Adenauer-Stiftung (2011).
Foto: (c) D.P. Gruffot
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