Beschreibung
In den letzten 30 Jahren hat sich auf dem Gebiet der ehemaligen UdSSR ein Zivilisationswandel vollzogen: An die Stelle der sozialistisch orientierten Zivilisation trat die Zivilisation des Kapitalismus, und zwar des globalen Finanzwuchskapitalismus. Die Frage des Zivilisationswandels sollte nicht nur von den Gelehrten, sondern auch von der russisch-orthodoxen Kirche geprüft werden. Denn der vollständige und endgültige Sieg des globalen Finanzkapitalismus ist nur möglich, wenn die christlichen geistigen und moralischen Werte im Volk vollständig vernichtet und durch eine antichristliche Weltanschauung ersetzt werden. Heute warten die Menschen auf Antworten von der Russisch-Orthodoxen Kirche, wie sie mit dem globalen Finanzwucher-Kapitalismus koexistieren oder ihn bekämpfen können. Die Orthodoxie steht heute vor der Wahl einer Wirtschaftsdoktrin, die mit dem globalen Finanzkapitalismus koexistiert: a) "heilige väterliche" Doktrin (Idee des Kollektivismus, öffentliches Eigentum usw.); b) "protestantische" Doktrin (Gewinnorientierung, Privateigentum, Lohnarbeit usw.).
Autorenportrait
A.V. Tolmachev wurde 1964 in Tedzhen, Turkmenische SSR, geboren. Ausbildung: MISIS-Fakultät für Technologie; Staatliches Lenin-Institut Moskau; NIFI-Fakultät für Versicherungswesen; Juristische Fakultät der Staatlichen Lomonossow-Universität Moskau; Fakultät für Philosophie und Theologie der Russisch-Orthodoxen Universität St. Johannes der Theologe. PhD (Doktor der Rechtswissenschaften), ThD (Doktor der Theologie), Hobbys: Alte Geschichte, Archäologie, geistliche und Volksmusik.