Beschreibung
Die sowjetische Avantgarde war eine Zeit der Öffnung und der künstlerischen Experimente, das Resultat davon war die Sprengung überlieferter und traditioneller Formen und die Einleitung in neue, zukunftsweisende Entwicklungen. In der vorliegenden Arbeit wird die Findung des neuen künstlerischen Ausdruckes anhand des Sujew-Arbeiterklubs von Ilja A. Golossow in Moskau erläutert und analysiert. Zu Beginn der Arbeit wird der Sujew-Arbeiterklub formal analysiert und beschrieben. Anschließend wird Ilja Golossows Theorie vom Aufbau architektonischer Organismen und von der Bewegung in der Architektur erklärt und seine Formensprache im Kontext der Romantik erläutert. Weiteres wird die Suche nach dem neuen künstlerischen Ausdruck anhand der Entwicklungen in den Hochschulen, der WChUTEMAS und der WChUTEIN, im Zusammenhang mit Expressionismus und Futurismus beschrieben. Abschließen wird als Resultat des damaligen gesellschaftlichen Fortschrittes über die Entwicklung der Arbeiterklubs, als Zentren der neuen sozialistischen Kultur geschrieben.
Autorenportrait
Anna Schmiderer, BA: Studium Innenarchitektur und 3D-Design an der New Design University St. Pölten.