Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Note: 1,3, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Medien der Vampire Vampire der Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Fragen nach der Realität von blutsaugenden Vampiren, die des Nachts auf Beutefang gehen, gehören seit jeher zu vielen Kulturen menschlichen Seins. Sei es der griechische borborlakos, indische baital, russische upiry, chinesische giang shi oder der deutsche Blutsauger die Faszination um dunkle Geschöpfe der Nacht reißt nicht ab und führte zur Implementierung der Vampirfigur in immer mehr mediale Darstellungsformen und Darstellungsvarianten. Dabei lässt sich eine zunehmende Verflechtung von Fiktion und vermeintlicher Realität, d. h. dem historischen Kern des Mythos, feststellen bis hin zur absoluten Neugeburt des Vampirs als künstliches Kultobjekt, das nur noch wenig mit den Legenden von blutsaugenden Untoten zu tun hat. Damit verbunden ist nicht nur eine Verlagerung von der Darstellung der Vampirfigur als schreck- und angsteinflößendes Ungetüm zum medialen komplexen Kulturträger, sondern auch zum männermordenden Vamp. Dieser Erotisierungsprozess der Vampirfigur zum Vamp, der sich ungefähr um die Wende zum 20. Jahrhundert medial besonders stark ausprägte, soll Thema dieser Arbeit sein und somit den Schwerpunkt der nachfolgenden Ausführungen bilden. Dabei wird untersucht werden, wie sich der Begriff Vamp gegenüber dem regulären Vampirbegriff etabliert hat und welche Rolle dabei die Erotisierung der ursprünglichen Vampirgestalt spielt. Das Heranziehen dreier medialer Formate soll dabei eine möglichst komplexe Beleuchtung dieses Phänomens gewährleisten, so dass die Wahl auf drei verschiedene um 1900 entstandene Stoffe aus Bildender Kunst, Literatur und Film fiel, um die vorangehende Darstellung der Begriffsbedeutung und Genese des Vamps beispielhaft zu belegen. Ziel soll es sein, die Rollenfunktion des Vamps offenzulegen, Parallelen, aber vor allem auch Unterschiede zu älteren Vampirauffassungen ausfindig zu machen, um prototypische Wesensmerkmale der Vampgestalt herauszustellen. In ihrem Facettenreichtum mit dem Schwerpunkt auf der erotischen Komponente soll so die feminine Vampirfigur betrachtet werden, um die Verlagerung hin zum Weiblichen verständlicher werden zu lassen; gerade dort, wo tradierte Vampirauffassungen vom blutsaugenden Wiedergänger zu Gunsten eines neuen Vampirverständnisses verlassen werden und man als Zuschauer, Leser oder Betrachter fremdes Terrain betritt.
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