Beschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,0, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Gottfried von Straßburg: Tristan, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema und somit Schwerpunkt dieser Arbeit soll es sein, das Konzept einer idealisierten Liebe zu ergründen, darzustellen, aber auch hinsichtlich seiner Möglichkeiten kritisch zu hinterfragen und zu bewerten. Als Grundlage dient hierbei die Minnegrotten-Episode als Höhepunkt der Darstellung jenes gottfriedschen Liebeskonzeptes. Entrückt in den "endelesten ort" ist "minne" hier im Sinnbild der Liebesgrotte, umgeben von einer amoenischen Landschaft inmitten der "wilde", allegorisch zu fassen. Mit ihrer Auslegung erwächst die Darstellung einer idealen Liebe und gleichzeitig der Problemkreis der Liebeserfüllung im Hinblick auf ritterlich-höfische Konventionen, mit denen sie konterkariert. Minne und êre geraten so in einen direkten Konflikt, den es darzulegen gilt, um so Grenzen und Möglichkeiten einer vollkommenen idealisierten Liebe im mittelalterlich-höfischen Kontext zu hinterfragen. "Ez ist vil wâr, daz man dâ saget: Minne ist getriben unde gejagetin den endelesten ort.« (Gottfried von Straßburg: Tristan)Jener aus dem mittelhochdeutschen Roman Tristan entnommene und dieser Arbeit vorangestellte Versauszug vermag bereits dasjenige erahnen lassen, was Gottfried von Straßburg zum vorrangigen Topos seines Fragment gebliebenen Versepos erklärte: die Minne. Dabei bricht Gottfried mit der literarischen Tradition, indem er seinen Protagonisten Tristan nicht zum glanzvollen Helden avancieren lässt, der am Ende mannigfaltiger Abenteuer zum Lohn die Hand seiner Liebsten und das Wohlgefallen aller erhält. Vielmehr macht er es sich zur Aufgabe, den individuellen Anspruch Liebender auf das Ausleben ihrer Liebe ungeachtet gesellschaftlicher Konventionen in den Mittelpunkt zu stellen. Als Beschreibungsmittel dient ihm hierbei die außereheliche bedingungslose Liebe zweier Menschen die derer Tristans und Isoldes. Damit eröffnet Gottfried ein weites Feld hiermit einhergehender Konflikte, das er literarisch gekonnt auszugestalten versteht und ihnen entgegen setzt er ein utopisch anmutendes Konzept einer idealen Minne als einen Gegenentwurf zum bestehenden Minneverständnis.
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