Elitepartner und Omatyp

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783956550232
Sprache: Deutsch
Umfang: 424 S., 0.74 MB
Auflage: 1. Auflage 2014
E-Book
Format: EPUB
DRM: Digitales Wasserzeichen

Beschreibung

Am 21. 3. 2013 stellte die Volksstimme Magdeburg ihre Kolumne ein. War es eine Art von schlechtem Gewissen, dass der Vorhang mit einem Beitrag von Martin Meißner fiel : Autoren wie Pilze? Immerhin hatte Meißner über 10 Jahre lang mit seinen Kolumnen eine gewisse Leserschaft bei der Stange gehalten, wie mal ein Redakteur im Überschwang bemerkte. Oder reiner Zufall nur?140 der 200 Beiträge hat der Autor in diesem Band zusammengefasst, damit diese nicht das Schicksal schnellen Vergessens von Zeitungsartikeln erleben, sondern sich einschleichen, wenn nicht gleich in die unsterbliche so doch haltbare Existenz richtiger Literatur. Dabei muss man sich bei einigen Beiträgen nicht einmal Gewalt antun. Sie kommen Geschichten gleich, Kurzgeschichten, ungetrübt von strenger Reflexion, die die Kolumne an sich eher behäbig macht.Meißners Kolumnen sind Satiren im besten Sinne. Ohne sarkastisch zu sein, greifen sie menschliche Schwächen und Missstände in der Gesellschaft an. Sie sind spannend und unterhaltsam. Meißner tritt als Weltverbesserer auf, der wie alle Weltverbesserer scheitert. Man muss ihn einfach mögen.Karl-Heinz Reck Kultusminister Sachsen-Anhalt a.D.Ihre Kolumnen sindbemerkenswert. Die seltsame Mischung zwischen Hochsprache und Alltagssprache erzeugt einen unglaublichen Humor. Die Geschichten sind komisch. Ich muss lachen und freue mich, wenn Meißner in der Zeitung an der Reihe ist.Susanne Hergesell (facebook)LESEPROBE:Besuch nur bei SonnenscheinAls so eine Art Hausmeister der Familie hielt ich mich sehr häufig im Keller auf.Dieser tiefliegendste Raum war sozusagen das Herz und die Niere des Hauses. Sollte heißen, dort befand sich der Heizofen. Außerdem gingen alle Leitungen durch. Und etliche Zähler hatten ihren Platz.Vom Keller aus konnte ich gut das Geschehen im Hause verfolgen. Wann aufgestanden wurde, wann einer welche Verrichtungen tat. Besonders intensiv ließ sich am Rauschen verfolgen, wenn jemand duschte. Und an der Dauer der löblichen Körperpflege konnte ich perfekt unterscheiden, wer es denn war.Und da begann nun das Leid des Familienoberhauptes im Keller. Sofort begreifend, warum man sich die Hölle immer irgendwie unten vorstellen musste. Jedenfalls wurde dieses Duschen dort oben zur ungeahnten Pein. Weil ich nicht begriff, warum jemand so lange und so viel Wasser an sich herunterlaufen ließ.

Autorenportrait

Geboren 1943 in Lockstedt bei Klötze Altmark. Nach dem Abitur und dem Studium in Leipzig Fachlehrer in Diesdorf/Altmark, Burg bei Magdeburg und Klötze. Für Meißners literarische Arbeiten ist besonders seine langjährige Erfahrung als Lehrer an einer Sonderschule von Bedeutung. Bis zu seinem Ruhestand unterrichtete Meißner an der Förderschule für Lernbehinderte Klötze. Außerdem arbeitete er als Bohrarbeiter, Binnenschiffer, Landarbeiter, war freischaffender Schriftsteller, stellvertretender Bürgermeister der Stadt Klötze und Sozialamtsleiter. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. BibliografieDie Pferdediebe von Seberitz, Kinderbuch, 1972, Berlin, KinderbuchverlagDie Schlacht auf dem Kapaunsee, Kinderbuch, 1974, Berlin, KinderbuchverlagAllein über den Fluss, Kinderbuch, 1982, Berlin, KinderbuchverlagManuel und der Waschbär, Kinderbuch, 1983, Berlin, Kinderbuchverlag (und 1995, Magdeburg, Verlag Blaue Äpfel)Flammenvogel, Kinderbuch, 1984, Berlin, KinderbuchverlagDie Flöte mit dem Wunderton, Kinderbuch, 1987, Berlin, KinderbuchverlagQuasselzwerg Luise, Kinderbuch, 1995, Magdeburg, Verlag Blaue ÄpfelWas Nonnemann in der Hose hat, Satiren, 2001, Oschersleben, dr.ziethen verlagLena oder Einen Bullen beißt man nicht, Jugendbuch, 2002, Halle projekte verlagEine Cola für ein Kaiserreich, Kinderbuch, 2003, Halle projekte verlagDie Entdeckung des Nichts, Erzählungen, 2008, Halle, projekte verlagBlutholz, Kriminalroman, 2011, Kremkau, Block-VerlagElitepartner und Omatyp, 2014, Pinnow, EDITION digital (E-Book)Angebote für Lesungen:Kindergarten, 1. und 2. Klasse: Quasselzwerg Luise, Entstehung eines Buches 3. - 4. Klasse ( auch 4.- 6.Klasse Sonderschule): Manuel und der Waschbär7. - 9. Klasse: Lena oder Einen Bullen beißt man nichtErwachsene (auch 11. - 12. Klasse): Was Nonnemann in der Hose hat, Die Entdeckung des Nichts, Blutholz (Kriminalroman)

Leseprobe

Besuch nur bei SonnenscheinAls so eine Art Hausmeister der Familie hielt ich mich sehr häufig im Keller auf.Dieser tiefliegendste Raum war sozusagen das Herz und die Niere des Hauses. Sollte heißen, dort befand sich der Heizofen. Außerdem gingen alle Leitungen durch. Und etliche Zähler hatten ihren Platz.Vom Keller aus konnte ich gut das Geschehen im Hause verfolgen. Wann aufgestanden wurde, wann einer welche Verrichtungen tat. Besonders intensiv ließ sich am Rauschen verfolgen, wenn jemand duschte. Und an der Dauer der löblichen Körperpflege konnte ich perfekt unterscheiden, wer es denn war.Und da begann nun das Leid des Familienoberhauptes im Keller. Sofort begreifend, warum man sich die Hölle immer irgendwie unten vorstellen musste. Jedenfalls wurde dieses Duschen dort oben zur ungeahnten Pein. Weil ich nicht begriff, warum jemand so lange und so viel Wasser an sich herunterlaufen ließ.Anschaulich wurde, was in einer Hölle so vor sich ging. Der Brenner fauchte. Nicht nur das Wasser erwärmend, sondern auch meine Atemluft. Trieb den Zähler der Gasuhr an. Der mir bewies, wie schnell Zahlen rennen konnten. Kaum aufgetaucht und kaum gelesen, wurden sie blitzartig durch höhere ersetzt. Zu hoch, was immer sie im Einzelnen auch bedeuteten. Dasselbe tat die Wasseruhr, gemächlicher zwar, aber auch noch zügig genug. Kurz und knapp, ich fühlte mich nicht gut unter meinem Haus. Auch schwitzte ich bald. Wer eigentlich ein Duschbad brauchte, war klar.Endlich aber kam eine Lösung in Sicht. Solartechnik hieß das Zauberwort. Ich zimmerte mir ein paar Sonnenkollektoren aufs Dach. Elegant und zukunftsweisend. Imponierend, zumal man die Schulden dafür nicht sah. Die Gasuhr jedenfalls hatte Pause.Ruhte allerdings nur, wenn die Sonne schien. Aber das juckte mich nicht. Hatte ich mir doch etwas ausgedacht, was ich meiner Frau nur noch erklären musste. Die Kinder sollten uns weiterhin besuchen. Allerdings nur bei Sonnenschein. Dann könnten sie kommen und duschen, soviel sie wollten. Dann freute sich auch der Vater auf ihren Besuch.Eine perfekte Idee, fand ich. Sie meiner Frau zu erklären, schob ich allerdings immer von Neuem vor mir her.

Inhalt

UnkrankDie Entdeckung des NichtsDer alte dumme MannIdealgewichtDas schöne GeschlechtGoldener SchnittNoch mal durchstartenDie Zunge hat keinen KnochenKein FotoSchönheitsoperationGeneration WischlappenSchullaufbahnDie Steinewerfer von MenorcaIdSSyndromHautkopfMein rechtsradikaler FreundBesuch nur bei SonnenscheinElternhaus und SchuleManolo dreht durchAhnengalerieDatenschutzAbgewählt.AufgeklärtSchulschwänzerGeiles ArschgeweihEinschulungMein Freund, der SturmWegelagererKinder an die MachtReifeprüfungLesen schändet nichtWissenslücken machen reichSchuluniformRechtschreiblicher AufschwungLohnt nicht mehrKinderbetreuungKopfnotenDigitale DemenzBackrezeptAm Ohrläppchen der LiebenVermüllungssyndromFleischfresserSnuselnJägerlateinHeimgezahltMein TsunamiFlüsterpflasterDie schwarzen Frauen von PrimostenE-BookIsegrimNackte Frau im EinkaufskorbOmatypSpiderboy verlässt den RaumElitepartnerIm kalten Schatten der MachtFilmstarSchwarmintelligenzFitness-TempelCastingVegetarierKrieg der VögelEinbruch bei libriAutoren wie PilzeDas Geheimnis der StörcheDer pazifistische StierKillerküheFolieKlimaschutzHünen persönlichLand unterGrünende LandschaftenRasen für immerKlingeltöne unterm ErdbeerbeetAbwrackprämieLebendtransportFrühaufsteherBürger an die MachtPreis der RevolutionRegierungsbildungWahlkämpferDer größte DeutscheAufbau OstwestVolkszornDie VerwandlungSeiteneinsteigerWie im alten RomG-PromLetzte InstanzPlebejerInvestor und FrühstückseiBotschaftIch kenne den InnenministerWir können auch andersHumankapitalHollywoodstarBegrüßungsgeldKaiser Wilhelm wieder hamNeue MachtWendekarrieristEhrliche OstbrötchenSkypenJeder nach seinen BedürfnissenWer Ahnung hat, muss rausBörde-HotelSitzen bleiben oder: Die Gnade der frühen GeburtUnser schönes GeldHeimatliebeOzapft isAufklärungGeisterfahrerWeihnachtsmann in EchtKopfballungeheuerNationalstolzJedermannFußball und PoesieSpielmacherBasler und BaudelaireKeine WitzeBreitner sieht allesHooliganBrunos RacheVor Gott gibt es keinen VIPDopingLängerer AtemVorfahrtUnwuchtSteinmeier liegt vor BeckSchwarzer KanalAchtundsechzigerRentner haben niemals ZeitModeterrorWas bleibt?LangbärteLadies NightNichtpromiFinanzkriseEndabrechnungHeldenKess erziehenÖtzi

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