Beschreibung
Kein Geringerer als Gottvater persönlich stattet dem Schriftsteller Noah Lammock, der nach Ausbruch des Krieges überzeugt ist, dass die ganze Welt den Verstand verloren hat, einen Beusch ab. Zuerst denkt der berühmte Autor, dass Gott dem nicht weit entfernten Irrenhaus entsprungen wäre, doch dann hört er ihn dennoch an. Wie sich herausstellt, geht Gott von der irrigen Annahme aus, dass Noah Lammock der Verfasser so berühmter Bücher wie Die Zeitmaschine und anderer bekannter Romane ist. Gott unterbreitet Noah Lammock die Pläne für eine Arche, da er der aus den Fugen geratenen Welt eine neue Sintflut schicken möchte. Doch Noah Lammock ist angesichts des Weltkriegs überzeugt, dass das nicht reicht und Gott seine gesamte Schöpfung noch einmal überdenken und gleich bei Null anfangen sollte.
Autorenportrait
Der britische Schriftsteller Herbert George Wells zählt nicht nur zu den bedeutendsten Autoren seines Landes, er gilt auch als einer der bedeutendsten Väter der modernen Science Fiction. H. G. Wells kam am 21. September 1866 zur Welt und arbeitete nach Schulbesuch und Studium - unter anderem studierte er Biologie bei Julian Huxley - zunächst als Lehrer. 1895 erschien der erste seiner heute weltberühmten Klassiker, The Time Machine. Romane wie The War of the Worlds, The Island of Dr. Moreau festigten seinen Ruf als Autor phantastischer Romane, die Wells nicht selten nutzte, um seine sozialistischen Überzeugungen zu vertreten. Neben seinen Science-Fiction-Romanen verfasste Wells realistische und historische Romane und Sachbücher. Die Zukunft der Menschheit faszinierte Wells, und während er in The Time Machine noch ein düsteres Bild des Schicksals der englischen Klassengesellschaft zeichnete, entwarf er etwa in A Modern Utopia einen denkbaren zukünftigen Idealstaat. H. G. Wells war vier Mal für den Literaturnobelpreis nominiert. Er starb am 13. August 1946 und gehört heute zu den meistgelesenen Schriftstellern des zwanzigsten Jahrhunderts.