Beschreibung
Mit dem vorliegenden Buch liegt uns eine außergewöhnliche Arbeit der 1938 in der Eifel geborenen und heute in Wuischke und Berlin lebenden außergewöhnlichen Dichterin Elke Erb vor. Sie öffnet sozusagen den Dichtraum unter und neben ihren Texten und legt ihn in Kommentaren frei. Um eines vorauszuschicken: Es fällt schwer, den künstlerischen Kommentar von der Kunst selbst zu unterscheiden, denn wenn er gelingt, speist er sich aus der Form und wird selbst Form. Insofern könnte man vielleicht den Gedichtkommentar als jene eigene Kunstform begreifen, die diskursive mit ästhetischen Ansprüchen verbindet und der Hybridtext schlechthin ist.
Autorenportrait
Elke Erb, geboren 1938 in Scherbach (Eifel), siedelt 1949 nach Halle über. 1963 legte sie ihr Lehrerexamen ab und war anschließende mehrere Jahre als Lektorin tätig. Seit 1966 arbeitet sie als freiberufliche Autorin und Übersetzerin. Elke Erb ist Mitglied der Sächsischen und der Berliner Akademie der Künste und wurde vielfach für ihr Werk ausgezeichnet, so unter anderem mit dem Peter-Huchel-Preis, dem Heinrich-Mann-Preis, dem Erich-Fried-Preis sowie zuletzt mit dem Ernst-Jandl-Preis (2013) und dem Anke Bennholdt-Thomsen-Lyrikpreis (2015).
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