Mama, ich war schon einmal erwachsen!

Kinder erinnern sich an frühere Leben

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783939373537
Sprache: Deutsch
Umfang: 386 S.
Format (T/L/B): 3.5 x 21.5 x 14.4 cm
Auflage: 1. Auflage 2020
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Viele Kinder haben spontane Erinnerungen an fru¨here Leben. Oft beschreiben sie Details, die sie in diesem Leben noch gar nicht wissen können, u¨ber Lebensverhältnisse an anderen Orten und zu anderen Zeiten, manchmal auch u¨ber Familienmitglieder, die vor ihrer Geburt starben. Dabei können Ängste und Allergien der Kinder verschwinden, denn durch die Auflösung seelischer Konflikte aus fru¨heren Leben werden sie innerlich geheilt und gestärkt - und das Selbstbewusstsein der Kinder wächst.Das vorliegende Buch schildert erstmals einem breiten Publikum, woran alte Erinnerungen von Kindern sicher erkannt werden können. Die Wiedergeburt der Seele wird so eine praktische Realität in unserem Leben und in unseren Familien. Der Klassiker der Reinkarnationslehre -übersetzt in sechzehn Sprachen!'Ein herausragendes und mutiges Buch, wahrhaft wichtig, denn Kinder erzählen von ihren fru¨heren Leben, und wir du¨rfen dafu¨r nicht taub sein.'Brian L. Weiss, Autor von >Heilung durch Reinkarnationstherapie

Autorenportrait

CAROL BOWMAN, geboren am 14. Oktober 1950, ist eine international bekannte Therapeutin, Vortragsrednerin, Autorin und Mutter von zwei Kindern. Sie studierte am Simmons College in Boston und schloss ein Coachingstudium an der Villanova University mit dem Master of Science ab. Nach zwei Jahrzehnten der praktischen Anwendung von Rückführungsmethoden und ständigen Fortbildung ist sie heute eine Koryphäe der Reinkarnationsforschung. Mit Mama, ich war schon einmal erwachsen! schrieb sie das erste nicht-akademische Werk über spontane Rückführungen bei Kindern. Es wurde zu einem Klassiker, der bisher in sechzehn Sprachen herauskam. Sie war zu Gast in allen einschlägigen TV- und Radiosendungen der USA, darunter bei Oprah Winfrey, Good Morning America, Unsolved Mysteries, A&E, ABC Primetime, der Art Bell Show, sogar im Discovery Channel und bei der BBC in England. Sie lehrte in Norwegen, Belgien, Kanada und den Niederlanden sowie am Omega Institute und an der Edgar Cayce Foundation. Mit ihrem Ehemann Steve lebt sie in Media im US-Bundesstaat Pennsylvania. Ihre beiden Kinder, die den Grundstein für das Buch setzten, sind inzwischen erwachsen und führen erfolgreich ihr eigenes Leben in New York City und Philadelphia.

Leseprobe

AUS KAPITEL SIEBEN: NICOLAS KATHARSIS Nicolas Geschichte faszinierte mich ganz besonders, weil es sich um einen Fall handelt, bei dem eine Katharsis und Heilung beschrieben wird. An ihrem zweiten Geburtstag bekam Nicola von ihren Eltern einen kleinen Spielzeughund geschenkt. Sie wurde ganz aufgeregt und sagte ihrer Mutter, er erinnere sie an ihren Hund Muff, den sie 'früher gehabt hätte'. Kathleen, Nicolas Mutter, fand diese Phantasie ihrer Tochter amüsant, vergaß den Vorfall aber bald wieder. Doch in den folgenden Tagen fiel ihr auf, dass Nicola sich häufig mit ihrem Spielzeughund unterhielt und ihn fragte, ob er sich erinnerte, wie viel Spaß sie früher zusammen gehabt hätten. Kathleen erschien es sehr ungewöhnlich, dass Nicola so lange an dieser 'Fantasie' festhielt. Eines Tages fragte Nicola ihre Mutter ganz unvermittelt, warum sie diesmal kein Junge sei wie damals, als Mrs. Benson ihre Mami gewesen wäre und sie mit Muff gespielt hätte. Als Kathleen daraufhin Nicola ermunterte, ihr mehr zu erzählen, sprudelte die Erinnerung an das frühere Leben geradezu aus ihrer Tochter heraus. Sie sagte, ihre Familie hätte in einem grauen Steinhaus gewohnt, das sich 'in der Mitte von vier dicht an dicht in einer Reihe stehenden Häusern' befunden hätte, nahe bei einer Bahnlinie. Ihre Mutter trug lange Röcke im gleichen viktorianischen Stil wie die Kleider von Nicolas Puppe. Sie hätten in Haworth gelebt; sie hätte mit ihrem Hund die Felder in der Nähe des Hauses durchstreift, und ihre 'andere Mami' hätte sie immer gewarnt, nicht in der Nähe der Bahnlinie zu spielen. Dennoch hätte sie eines Tages auf den Gleisen gespielt. Plötzlich, sagte sie, 'kam ein Zug ganz schnell heran und überfuhr mich'. Männer brachten sie ins Krankenhaus. Dort, erzählte sie, 'schlief ich ein und starb, und ich sah Gott im Himmel, ehe ich geboren wurde. Aber ich starb nicht wirklich. Stattdessen kam ich zu dir und du bist jetzt meine andere Mami.' Die Geschichte klang so überzeugend, dass Kathleen mit der kleinen Nicola in das nicht weit entfernte Haworth fuhr, um zu sehen, ob ihre Tochter dort etwas wiedererkennen würde. Weder Nicola noch Kathleen waren je in Haworth gewesen, doch sobald sie dort eintrafen, sprang Nicola durch Straßen und unbeschilderte Wege und führte ihre Mutter zum Stadtrand, bis sie vor dem Haus standen, das sie zuvor beschrieben hatte: ein Haus in der Mitte von vier aneinandergebauten grauen Stein¬häusern. Alles entsprach genau Nicolas Beschreibung, einschließlich der in der Nähe liegenden Felder und der Bahnlinie. Kathleen überprüfte die Reinkarnationserinnerung ihrer Tochter. Da Nicola einen Namen und eine Adresse angegeben hatte, beschloss sie, im örtlichen Kirchenregister nachzuschauen. Als sie die vergilbten Blätter des alten Gemeinderegisters durchblätterte, setzte ihr Herz einen Schlag aus. Sie fand dort die Familie Benson aufgelistet (ein in jener Gemeinde seltener Name). Sie hatten einen Sohn, der 1875 geboren war. Doch beim nächsten Zensus, sechs Jahre später, war dieselbe Familie Benson mit zwei kleinen Mädchen im Alter von drei Jahren und von sechs Monaten registriert - der Sohn war nicht mehr eingetragen! Da in dem Register stets alle Familienmitglieder vermerkt wurden, schloss Kathleen, dass der kleine Junge, an den Nicola sich erinnerte, im Alter von fünf bis sechs Jahren gestorben sein musste. Nicolas spontane Erinnerungen konnten also von ihrer Mutter verifiziert werden. Aber ihre Geschichte geht über das Erinnern nachprüfbarer Einzelheiten hinaus. Eines Abends, kurz nach ihrem Ausflug nach Haworth, saß Nicolas Familie vor dem Fernseher und schaute sich einen Film an. Ein Zug kam ins Bild, der auf den Gleisen herandonnerte. Sofort wurde Nicola hysterisch, warf sich auf den Boden, strampelte heftig und schnappte nach Luft. Kathleen rannte zu ihrer Tochter, die immer wieder rief: 'Der Zug! Der Zug!' Kathleen schaltete den Fernseher aus. Sofort hörte Nicola auf zu schreien, weinte aber noch immer. Kathleen begriff, dass de