Beschreibung
Der 1920 im damaligen Königsberg geborene Bildhauer Hans Josephsohn war ein ruhiger und konzentrierter Mensch. Er verbrachte den größten Teil seiner Zeit im Atelier und galt als zurückhaltend. Durch seine Art prägte er viele Menschen, die ihn im Atelier besuchten und sich für seine Arbeit interessierten, mit ihm über Gott und die Welt redeten. Im ersten Artikel dieser "Du"-Ausgabe beschreibt Stephan Kunz Leben und Werk von Hans Josephsohn anhand von 24 Stichworten, von A wie Atelier über G wie Gips und K wie Kesselhaus bis hin zu Z wie Zeichnungen. Der Schriftsteller Paul Nizon hat in einem kleinen Text über die "existenzielle Richtigkeit" des Werks von Josephson geschrieben. In einem Gespräch mit dem Herausgeber Oliver Prange äußert sich der Architekt Peter Märkli über Hans Josephsohn und über das La-Congiunta-Museum in Giornico, das er für dessen Werke entwarf. In "From memory" schreiben verschiedene Persönlichkeiten aus der Kunst-Szene über Hans Josephsohn und sein Werk, darunter der Redakteur und Autor Gerhard Mack, die Architektin Annette Gigon, der ehemalige Direktor des Museum Folkwang Tobia Bezzola, der Galerist Iwan Wirth, der Architekt Roger Diener und die Kunsthistorikerin Jacqueline Burckhardt. Über eine große Ausstellung von Josephson im berühmten Skulpturenpark von Yorkshire im Jahr 2013 berichtet die international renommierte britische Kuratorin Clare Lilley. Das Magazin enthält zahlreiche Fotografien von Hans Josephsohn und seinen Werken.