Jugend an der roten Linie

Analysen von und Erfahrungen mit Interventionsansätzen zur Rechtsextremismusprävention, Praxishandbuch

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783899749106
Sprache: Deutsch
Umfang: 304 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 21.2 x 15 cm
Einband: kartoniertes Buch

Beschreibung

Der Einstieg in die organisierte rechtsextreme Szene geschieht schleichend und die Bedingungen hierfür unterscheiden sich mitunter stark voneinander. Das Modellprojekt "Rote Linie - Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg" zeigt in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Beratung, Begleitung und der Bildung, wie sich solche Einstiege von Jugendlichen vollziehen und wie es gelingen kann, dass Jugendliche den Weg über die rote Linie hin zum organisierten Rechtsextremismus nicht überschreiten. Der vorliegende Band stellt zum Einen die verschiedenen Arbeitsfelder des Projekts vor, diskutiert dabei kritisch die Möglichkeiten und Grenzen der einzelnen Ansätze und formuliert jeweils weiterführende Fragen für das komplexe Themenfeld "Jugend und Rechtsextremismus" In einem zweiten Teil greifen ausgewiesene Expertinnen und Experten der Rechtsextremismusforschung die Fragestellungen des Projekts auf und diskutieren kritisch die Ergebnisse der Projektarbeit im Zusammenhang mit dem aktuellen Forschungsstand.

Autorenportrait

Reiner Becker, Politikwissenschaftler M.A., Dr. phil., seit 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Erziehungswissenschaft, Philipps-Universität Marburg, seit 2011 Landeskoordinator des beratungsNetzwerks hessen - Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus und Leiter des Projekts "Rote Linie - Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg. Weitere Forschungsschwerpunkte: Jugend und Rechtsextremismus, Beratung im Problemfeld Rechtsextremismus. Stephan Born, Dipl.-Theologe, arbeitet im IT-Geschäftsprozessmanagement eines mittelständischen Unternehmens in Dillenburg. Mitbegründer und Vorsitzender des Jugend-Arbeits-Kreises Oberscheld, JAKOb e.V. Tina Dürr, Pädagogin M.A. (Ludwig-Maximilians-Universität München), seit 2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin des beratungsNetzwerks hessen - Mobile Intervention gegen Rechtsextremismus an der Philipps-Universität Marburg. Michaela Glaser, Soziologin M.A., Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Wissenschaftliche Begleitforschung. Prävention von Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit, politische Jugendkulturen. Wissenschaftliche Referentin und Projektleiterin der "Arbeits- und Forschungsstelle Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit" am Deutschen Jugendinstitut, Außenstelle Halle. Benno Hafeneger, Dr. phil.; Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt "außerschulische Jugendbildung" am Institut für Erziehungswissenschaft der Philipps-Universität Marburg. Arbeits- und Forschungsschwerpunkte sind: Lernfelder der Jugendarbeit/-bildung, Jugend, Gewalt und Rechtsextremismus, Professionalisierung und Professionalität. Peter Korstian, Kriminalhauptkommissar, Jg. 1961, Eintritt in die hessische Polizei zum 1. Januar 1979, seit Dezember 2006 im hessischen Aussteigerprogramm IKARus tätig und seit Februar 2012 Leiter des Programms. Franz Josef Krafeld. Dr. phil., Jg. 1947, pensioniert, früher: Professor an der Hochschule Bremen, Soziale Arbeit, Erziehungswissenschaftler. Schwerpunkte: Jugendarbeit, Jugendarbeit mit rechten Jugendcliquen, Bewältigung ungewisser Berufsintegration junger Menschen. Kurt Möller, Dr. phil. habil. Professor für Theorien und Konzepte Sozialer Arbeit an der Hochschule Esslingen und Privatdozent an der Universität Bielefeld; Arbeits- und Forschungsschwerpunkte: Rechtsextremismus, Gewalt, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, Jugend- und Bildungsarbeit, männliche Sozialisation; zahlreiche Veröffentlichungen diesen und weiteren Themen; http://www. hs-esslingen.de/mitarbeiter/kurt-moeller.html. Torsten Niebling, Dipl. Päd., ist Mitarbeiter beim St. Elisabeth Verein Marburg Modellprojekt "Rote Linie - Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg" mit dem Schwerpunkt: Beratung von Eltern rechtsextremer oder rechtsaffiner Jugendlicher und im Geschäftsbereich VI, Intensiv Betreutes Wohnen. Gerd Ochs, Kriminalhauptkommissar, Jg. 1964, Eintritt in die hessische Polizei zum 3. Oktober 1983, seit August 2007 im hessischen Aussteigerprogramm IKARus tätig. Kerstin Palloks, Dipl. Sozialwissenschaftlerin, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld und forscht u.a. zu Fremdheitsbildern im Konflikt, Rechtsextremismus- und Gewaltprävention. Freiberuflich ist sie im Bereich Praxisforschung, Evaluation und Projektberatung tätig. Andreas Reuter, seit 2007 tätig als sozialpädagogische Fachkraft in einem offenen Jugendraum des Vereins JAKOb e.V. mit Fokus auf sekundärer Prävention: Entwicklung von Ideen zur Arbeit mit rechtsaffinen Jugendlichen und ihre Erprobung; seit 2010 Mitarbeiter im Modellprojekt "Rote Linie - Hilfen zum Ausstieg vor dem Einstieg", hier u.a. Beratung von Sozialarbeiter/-innen im Umgang mit rechtsaffinen Jugendlichen. Peter Rieker, Dipl.-Soz., Dr. phil, Professor für außerschulische Bildung und Erziehung am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Zürich, Arbeitsschwerpunkte: Abweichendes Verhalten bei Kindern und Jugendlichen, Rechtsextremismus/Fremden

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