Beschreibung
Was als Hochzeitsreise durch Italien beginnt, endet als Entdeckungsfahrt zum eigenen Ich. Nur weil Mihály noch schnell einen Espresso trinken will, verpaßt er den Zug, in dem die ihm frisch angetraute Erzsi sitzt. Sie rauscht davon und nach einigen Abenteuern zurück in die Arme ihres ersten Ehemannes. Mihály hatte sie ihm ausgespannt, weil er endlich, seinem Vater zum Gefallen, ein bürgerliches Leben führen wollte - mit Frau und Beruf. Daraus wird nun nichts. Mihály nimmt Erzsis Verschwinden als Zeichen und reist allein weiter - auf den Spuren seiner Vergangenheit. Die unerwartete Begegnung mit einem alten Freund läßt ihn tief eintauchen in melancholische Erinnerungen an seine rebellische Jugend, als er zum Freundeskreis der Geschwister Éva und Tamás gehörte. Letzterer hat seiner Todessehnsucht nachgegeben. Milhály kennt dieses Gefühl. Aber nicht jeder ist zum tragischen Helden geboren. Denn, so der Erzähler, "solange man lebt, weiß man nicht, was noch geschehen kann."
Autorenportrait
Antal Szerb, geboren 1901, war Literaturprofessor an der Universität in Szeged. Seine Romane, darunter vor allem Die Pendragon-Legende (1934) und Reise im Mondlicht (1937), werden derzeit international wiederentdeckt und neu aufgelegt. Begeisterte Kritiker und Leser feiern Szerb als einen der bedeutendsten ungarischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Antal Szerb starb im Alter von 43 Jahren im KZ Balf in West-Ungarn.
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