Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783898702508
Sprache: Deutsch
Umfang: 296 S., zahlr. meist farb. Abb.
Format (T/L/B): 2.2 x 22.4 x 17.4 cm
Auflage: 1. Auflage 2006
Einband: gebundenes Buch
Beschreibung
Oberschwaben als Himmelreich des Barock schätzen Einheimische und "Reingeschmeckte" schon lange. Seit einigen Jahren entdecken Liebhaber die Region aber auch als eigenständige himmlische Musiklandschaft. Waren Komponisten wie Sixt Bachmann, Ernest Weinrauch, Nikolaus Betscher oder Michael Kraf bis vor kurzem fast unbekannt, so gehören Messen und Requien dieser schwäbischen Klosterkomponisten heute zum festen Repertoire süddeutscher Chöre und Orchester. Natürlich haben die musikbegeisterten Benediktiner- und Prämonstratenserpatres auch für die Orgel komponiert. Entsprechende Instrumente gab es ja in jedem Kloster. Wer in Oberschwaben Orgel sagt, der denkt vor allem an das prächtige Werk des Joseph Gabler in Weingarten. Das Kloster in der Herzkammer Oberschwabens ist eine der Keimzellen der schwäbischen Musikgeschichte. Neben Gablers monumentalem Werk gibt es im heutigen Landkreis Ravensburg aber noch weitere historisch bedeutende Orgeln. So die älteste Orgel Oberschwabens in Zeil oder das weitgehend erhaltene Instrument des berühmten Johann Holzhey in Weissenau. Daneben sind etliche prachtvolle Prospekte, etwa in Altshausen, Isny oder Wolfegg, überkommen. Doch auch manche ländliche Kirchengemeinde ließ sich im 19. Jahrhundert nicht lumpen und stattete ihre Kirche mit einem repräsentativen Orgelwerk aus. Schöne Beispiele sind etwa die Orgeln der Pfarrkirchen in Wuchzenhofen, Christazhofen oder Michelwinnaden. In ihrem dritten gemeinsamen Buch stellen der Journalist Wolfgang Manecke, der Kirchenmusiker Johannes Mayr und der Orgelbauer Mark Vogl nicht nur 46 historische Orgeln des Landkreises Ravensburg in Wort und Bild vor, sondern beschreiben in Kurzform alle anderen Pfeifenorgeln des Kreises. Ein unentbehrliches Nachschlagewerk für alle Musikliebhaber und Organisten.
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