Die Autorinnen analysieren aus interdisziplinärer feministischer Perspektive das vielschichtige Verhältnis von Wissen, Wissenschaft und Geschlecht. Die Kritik an exklusiven Wissensproduktionen und am modernen Wissenschaftssystem ist ein zentrales Anliegen feministischer Forschung. In diesem Band wird der Bogen gespannt vom frühen 19. Jahrhundert bis hin zu den Zukunftskonzepten US-amerikanischer Science-Fiction. Die Beiträge befassen sich mit Prozessen der Subjektivierung, mit In- und Exklusionsstrategien, hinterfragen Machtverhältnisse und zeigen Möglichkeiten politischen Handelns und alternativen Wissens auf. Die dargestellten Strategien umfassen nicht nur konkretes politisches Handeln, sondern zielen auch auf die Veränderung wissenspolitischer Machtverhältnisse.

Lena Behmenburg, Germanistin | Mareike Berweger, Historikerin | Jessica Gevers, Amerikanistin | Dr. Karen Nolte, Historikerin | Dr. Eva Sänger, Soziologin | Anna Schnädelbach, Historikerin sind ehemalige Stipendiatinnen des Graduiertenkollegs »Öffentlichkeiten und Geschlechterverhältnisse«.