Beschreibung
Irgendwas ist immer: "Dinge" wie das gute Leben, Gerechtigkeit, oder "Nachhaltigkeit" lassen sich nicht festhalten - sie müssen stets neu errungen werden. Zu dieser Aufgabe steht die Politik des Aufschubs in einer scheinbar paradoxen Beziehung. Zum einen kann man immer öfter beobachten, dass Politik zu viel ankündigt und zu wenig handelt. Zum anderen besteht aber auch Anlass zur Forderung, bei aller notwendigen Entschlossenheit das Reflektieren nicht zu vergessen. Das heißt auch: warten und auch einmal auf Handeln verzichten. Beides ist nicht auf politische Prozesse beschränkt, sondern betrifft auch unsere Rolle in diesem Spiel. Das vorliegende Buch analysiert und interpretiert diese Situation und buchstabiert sie durch. Dabei wird das Kulturelle und Politische gegenüber dem Ökonomischen und Technischen betont. Es geht um Begriffe wie Authentizität, Betroffenheit und CSR, um Empörung, Geschichtenerzählen und Kunst, um Mut, Revolution, Scheitern und nicht zuletzt um - Zaudern.
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