Beschreibung
Ein besonders wirksames Instrument der Massenbeeinflussung stellte im Dritten Reich der Film dar. Dementsprechend nahmen die Kinos eine Schlüsselstellung im NS-Propagandakonzept ein. Zu ''Lichtspieltheatern'' aufgewertet, wurden sie zu nationalsozialistischen Kultorten umfunktioniert. In Ortschaften ohne eigenes Kino übernahmen die Gaufilmstellen der NSDAP diese Funktion. Mit Hunderten mobiler Wanderkinos wurde das ganze Reich gerade auch außerhalb der Großstädte flächendeckend mit Propagandafilmen bespielt. Kino und Film sollten in einem zentral gelenkten Propagandaapparat gleichgeschaltet werden. Bernd Kleinhans geht dieser vernachlässigten Geschichte des Kinos nach und zeigt, wie auch vordergründig unpolitische Filme für die NS-Propaganda eingesetzt wurden. Er gibt einen Überblick über die NS-Film- und Kinopolitik und liefert einen fundierten Beitrag zur Mediengeschichte des Dritten Reichs.
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