Rainald Goetz trifft Wilhelm Raabe

Der Wilhelm-Raabe-Preis - Seine Geschichte und Aktualität

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783892444893
Sprache: Deutsch
Umfang: 128 S., 4 s/w Illustr.
Format (T/L/B): 1 x 19.5 x 12.5 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Für sein Buch "Abfall für alle. Roman eines Jahres" erhielt Rainald Goetz im Jahr 2000 den Wilhelm-Raabe-Preis - mit 50.000 Mark eine der höchstdotierten literarischen Auszeichnungen. Der Preis wurde 1932 erstmalig vergeben in Würdigung des experimentierfreudigen Realisten Wilhelm Raabe (1831-1910). Er spiegelt die wechselvolle deutsche Literaturgeschichte wider und ist zugleich ein Teil davon. Seine gewichtige Bedeutung gewann er nach 1946. Preisträger waren u. a. Hermann Hesse, Max Frisch, Uwe Johnson und Hermann Lenz. Nach Jahren der Unterbrechung wurde der Preis nun wieder dank der Initiative des Rundfunksenders DeutschlandRadio und der Stadt Braunschweig vergeben. Ein solches Engagement einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt und einer Kommune ist bislang einmalig. Mit dem Preis soll künftig alle zwei Jahre ein zeitgenössisches, in deutscher Sprache verfaßtes Erzählwerk ausgezeichnet werden, das einen besonderen Stellenwert in der Entwicklung der Autorin oder des Autors markiert. Inhalt: *Hubert Winkels: Ist doch so! *Werner Steffens: Eine Stadt findet ihren Autor * Ernst Elitz: Literatur und Radio - eine alte und eine aktuelle Freundschaft *Horst Denkler: Der Wilhelm-Raabe-Preis Eine deutsche Geschichte Namen und Daten *Ingeborg Harms: Der dicke Erzähler. Zur Aktualität Wilhelm Raabes *Raabe für alle. Zusammengestellt von Andreas Böttcher *Jürgen Kaube: Keine Lobrede *Text der Verleihungsurkunde *Rainald Goetz: "Reisen: wie ich es hasse" *Die Autoren Der Herausgeber: Hubert Winkels, geb. 1955, ist Literaturredakteur des Deutschlandfunks in Köln und Literaturkritiker. Sein Schwerpunkt liegt in der Deutschsprachigen Literatur. Letzte Veröffentlichung: "Leselust und Bildermacht. Über Literatur, Fernsehen und Neue Medien" (1999). Pressestimmen: "Das eigentlich Besondere an diesem Buch aber sind zwei Beiträge, die das Spannungsfeld beleuchten, in dem der Raabe-Preis, der faktisch zehn Jahre lang ausgesetzt war, zu sehen ist." (Andreas Nentwich, Die Zeit)