Beschreibung
Irgendwann stellt jedes Kind die Frage nach dem Tod. Ganz unbefangen. Alle Eltern wissen das und haben selten eine unbefangene Antwort parat. So selbstverständlich der Tod im Leben ist, so selbstverständlich gehört er ins Kinderbuch. In Wolf Erlbruchs Ente, Tod und Tulpe ist der Tod ein leichtfüßiger Begleiter, schon immer da, man merkt's nur nicht: Schon länger hatte die Ente so ein Gefühl. 'Wer bist du - und was schleichst du hinter mir her?' 'Schön, dass du mich endlich bemerkst', sagte der Tod. 'Ich bin der Tod.' Die Ente erschrak. Das konnte man ihr nicht übel nehmen. 'Und jetzt kommst du mich holen?' 'Ich bin schon in deiner Nähe, so lange du lebst - nur für den Fall.' 'Für den Fall?' fragte die Ente. 'Na, falls dir etwas zustößt. Ein schlimmer Schnupfen, ein Unfall, man weiß nie.'. Man weiß nie - aber man weiß, dass in Wolf Erlbruchs poetischen Bildern und Geschichten die großen Fragen einfache Antworten finden: für Kleine und Große. Dafür ist er mit vielen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt mit dem Hans Christian Andersen Preis
Autorenportrait
Wolf Erlbruch, geboren 1948, war bis 2009 Professor für Illustration an der Bergischen Universität Wuppertal. 2017 erhielt Wolf Erlbruch als erster deutscher Künstler den renommierten Astrid Lindgren Memorial Award für sein Gesamtwerk. Zudem wurde er mit dem Gutenbergpreis der Stadt Leipzig, dem Sonderpreis des Deutschen Jugendliteraturpreises sowie mit der Hans Christian Andersen Medaille ausgezeichnet.
Schlagzeile
Nominiert für den Jugendliteraturpreis 2008>