Beschreibung
Die Bundesrepublik in den 70er-Jahren: John Dalzell und Teresa Cassidy haben Nordirland für ein Auslandssemester den Rücken gekehrt. Fernab ihres von Gewalt gebeutelten Herkunftslandes genießen sie das unbeschwerte Studentenleben in der friedlichen Idylle des Steigerwalds. Und so kann sich eine Liebe zwischen den beiden entfalten, wie sie zu Hause in Mitchelstown unmöglich gewesen wäre, denn John ist Protestant und Teresa Katholikin. Doch während John in seiner Abschlussarbeit versucht, der Verblendung auf den Grund zu gehen, die im November 1938 zur Reichspogromnacht führte, werden er und Teresa von den Folgen des erneut aufflammenden Hasses in der Heimat eingeholt. Mit grausamer Unausweichlichkeit bricht der nordirische Konflikt in ihr gemeinsames Leben ein. Ein spannender, berührender, aber auch humorvoller Roman, der unter die Haut geht.
Autorenportrait
Killen McNeill ist 1953 in Nordirland geboren. 1973 kam er als Austauschstudent nach Erlangen, seit 1976 unterrichtet er Englisch an der Mittelschule in Scheinfeld. Mit seiner Frau macht er fränkisches Kabarett und spielt in der Band 'Nauswärts'. Seit fast zwanzig Jahren schreibt er, zunächst auf Englisch. Sein Roman 'Trains & Boats & Planes' wurde 2002 in Großbritannien und 2003 in deutscher Übersetzung mit dem Titel 'Damals in Irland' publiziert. Bei ars vivendi erschien 2013 sein Roman 'Am Schattenufer', übersetzt von Gottfried Röckelein. Die in deutscher Sprache verfasste Kurzgeschichte 'Pfarrers Kinder, Müllers Vieh' gewann 2012 den 1. Fränkischen Krimipreis. Am Strom ist sein erster auf Deutsch geschriebener Roman.
Leseprobe
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