Beschreibung
Agota Kristof, in die Schweiz emigrierte Ungarin, die in französischer Sprache schreibt, protokolliert in ihrem ersten Roman eine Kindheit, die nichts Idyllisches hat. Die Zwillingsbrüder werden zur Großmutter aufs Land geschickt, sie betteln, hungern, schlachten, stehlen, töten, sie stellen sich taub, blind und bewegungslos - sie haben gelernt, was sie zum Überleben brauchen.
Autorenportrait
Agota Kristof, geboren 1935 in Ungarn, verließ ihre Heimat 1956 nach dem Volksaufstand und ließ sich in der französischsprachigen Schweiz nieder, wo sie im Juli 2011 starb. Sie arbeitete zunächst in einer Uhrenfabrik, wo sie die neue Sprache erlernte, in der sie fortan alle ihre Werke verfasste. Ihr erstes und zugleich berühmtestes Buch, Das große Heft, erschien 1986 und wurde in mehr als zwanzig Sprachen übersetzt.
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