Beschreibung
Ob Kleinkindlyrik oder Nonsensklassiker, ob Lyrik-Parodien oder hehreDichtkunst: Robert Gernhardt führt in seiner berühmten Poetikvorlesung durch die Höhen und Tiefen der Kunst, Gedichte zu schreiben. Und darin geht es zu, wie in jedem durchschnittlichen Haus: im Kinderzimmer sitzen Peter Rühmkorf und H. M. Enzensberger und spielen und singen. Im Clubraum streiten und wetteifern Goethe und Gernhardt, und im Fitnessraum trainieren Stefan George und Schiller die unterschiedlichen Disziplinen eines Gedichts. Welch ein Vergnügen, welch ein Genuss, Robert Gernhardt bei dieser klugen Vorlesung zuzuhören.
Autorenportrait
Robert Gernhardt (1937-2006) lebte als Schriftsteller, Maler und Publizist in Frankfurt/Main und in der Toskana. Sein umfangreiches Werk erscheint bei S. Fischer, zuletzt "Toscana mia" (2011) und "Hinter der Kurve" (2012). Gernhardt erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Heinrich-Heine-Preis und den Wilhelm-Busch-Preis. Neben "In Zungen reden" sind von Robert Gernhardt im Hörverlag erschienen: "Ostergeschichte", "Die Falle", "Was das Gedicht alles kann: Alles" und "Versonnen blickt der Borstenigel".