Tüftler, Macher und Häuslebauer kommen vielen zuerst in den Sinn, wenn sie an die Schwaben denken. Zwischen Heilbronn und Friedrichshafen, Schwarzwald und Ulm erblickte jedoch auch eine Vielfalt von Dichtern, Denkern und Künstlern das Licht der Welt. Neben den Eri¬ndern von Weltruf wie Bosch und Daimler stehen gleichbedeutend die bekannten Dichter und Philosophen wie Schiller, Hölderlin und Hegel. Es gibt darüber hinaus eine ganze Reihe Schwaben, die Bedeutendes geleistet haben, deren Namen jedoch in Vergessenheit geraten sind. Wer kann schon auf Anhieb sagen, wem wir das Streichholz oder die elektrische Bohrmaschine zu verdanken haben? Der in Schwaben geborene Historiker Eckart Schörle hat für dieses Buch einhundert Persönlichkeiten ausgewählt, die sich auf ganz unterschiedlichen Gebieten hervorgetan haben. Die Reihe beginnt mit dem ersten württembergischen Herzog Eberhard im Bart und endet mit dem viel zu früh verstorbenen Formel-1-Fahrer Manfred Winkelhock. Der Astronom Johannes Kepler, der Theologe Friedrich Christoph Oetinger, die Bestsellerautorin Sophie von La Roche, der Verleger Johann Friedrich Freiherr von Cotta, der Schneider von Ulm, die Unternehmerinnen Caroline Märklin und Margarete Steiff, Bundespräsident Theodor Heuss oder der Künstler HAP Grieshaber haben jeweils Herausragendes in ihrer Zeit geleistet. Anhand ihrer Lebensgeschichten kann der Leser über 500 Jahre schwäbischer Geschichte nachvollziehen. Der Autor hat kein trockenes Nachschlagewerk verfasst, sondern ein spannendes Lesebuch. Ein Muss für Schwaben und solche, die es werden wollen.