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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783865391605
Sprache: Deutsch
Umfang: 157 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 20.5 x 13.5 cm
Auflage: 1. Auflage 2008
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Wilhelm Dilthey (1833 - 1911) gilt als Philosoph der Geisteswissenschaften, der diese als Wissenschaften sui generis zu begründen suchte - und gerade deshalb hat sein Denken eine erstaunliche Aktualität behalten. Jedoch war er seinem Selbstverständnis nach durchaus systematischer Philosoph, und besonders die letzten Bände der jetzt beendeten Ausgabe seiner Gesammelten Schriften dokumentieren sein grundlegendesphilosophisches Interesse. Seine Abhandlung über das Wesen der Philosophie hat ihre große Bedeutung noch immer darin, dass sie der historischen Vielfalt der Philosophien Rechnung trägt und die Aufgaben der Philosophie in der wissenschaftlichen Zivilisation zu bestimmen sucht.Philosophie ist das Umfassendste, die allseitigste jener Funktionen, durch die der menschliche Geist zum Bewusstsein seiner Zwecke gelangt: Sinn des Lebens und Universums. (.). Das Letzte, das Höchste der menschlichen Kultur überhaupt.

Autorenportrait

Wilhelm Dilthey wurde als Sohn eines calvinistischen Theologen am 19. November 1833 in Wiesbaden geboren. Ab 1852 studierte er an den Universitäten Heidelberg und Berlin Theologie, Philosophie und Geschichte. Er war ein Schüler der beiden Philosophen Kuno Fischer und Friedrich Adolf Trendelenburg. 1856 beedete er sein Studium, und trat danach für zwei Jahre eine Stelle als Gymnasiallehrer in Berlin an, um 1864 zu promovieren und sich anschließend zu habilitieren. 1866 bekam er einen Ruf als ordentlicher Professor an die Universität in Basel. Zwei Jahre später ging er nach Kiel, wo er ebenfalls als Professor tätig war. 1871 ließ er sich in Berlin nieder und dozierte an der dortigen Universität bis zum Jahr 1905. In seinem Werk bemühte sich Wilhelm Dilthexy um erkenntnistheoretische Grundlagen für die Geisteswissenschaften. Er starb am 1. Oktober 1911 in Seis bei Bozen.