Beschreibung
Detox (Entschlackung) ist in aller Munde und dabei doch schon seit Tausenden von Jahren bekannt. Bereits die alten Inder setzten auf regelmäßige Entgiftung des Körpers. Das Besondere: Entschlackung im Sinne der indischen Heillehre Ayurveda reinigt Körper, Geist und Seele gleichermaßen und bringt dem Organismus auf allen Ebenen die ursprüngliche Energie zurück. Für viele körperliche und seelische Probleme unserer reizüberfluteten Zeit - etwa Dauerstress, Erschöpfung, Schlafstörungen, Verdauungsbeschwerden, Hautprobleme und Haarausfall - liegt daher in der ayurvedischen Reinigung die perfekte Lösung. Die gebürtige Inderin und Ayurveda-Expertin Balvinder Sidhu zeigt Ihnen einen einfachen, leicht umsetzbaren Weg, wie Sie Ihrem Organismus Kraft schenken und auf allen Ebenen in ein harmonisches Gleichgewicht finden: * Darmpflege mit Ayurveda: Legen Sie eine stabile Basis - gute Verdauung und ein gesunder Darm nehmen in der ayurvedischen Heilkunst eine Schlüsselrolle ein. * Ayurvedische Reinigung: Befreien Sie Körper, Geist und Seele von Altlasten - mit einer 5- oder 10-tägigen Entschlackungskur, alltagstauglichen Yogaübungen, kleinen Meditationsritualen und praktischen Tipps für jeden Tag. * Die drei Doshas: Nutzen Sie die Empfehlungen für die Konstitutionstypen Vata, Pitta und Kapha für eine optimale, individuell passende Ernährung und Bewegung.
Autorenportrait
Balvinder Sidhu ist im Norden Indiens geboren und mit der ayurvedischen Heiltradition aufgewachsen, in der ihre Familie schon seit Generationen verwurzelt ist. Seit ihrem zwölften Lebensjahr lebt die Ayurveda-Therapeutin in Deutschland und betrachtet es als ihre Berufung, das jahrtausendealte, ganzheitliche Wissen der hinduistischen Gelehrten mit den Bedürfnissen der westlichen Gesellschaft zu verbinden. Sie führt seit rund 30 Jahren das Institut "Kaya Veda" in Augsburg und hat bereits mehrere Ratgeber (u.a. "Das Ayurveda-Glücksbuch") veröffentlicht; im Mankau Verlag ist ihr Taschenbuch "Energiequelle Ayurveda" (3. Auflage 2019) erschienen.
Leseprobe
((AUSZUG)) GRUNDLAGEN AYURVEDISCHER ERNÄHRUNG Viele Ernährungskonzepte haben einen großen Haken: Sie gehen gar nicht oder kaum auf das Individuum ein. Die ayurvedische Ernährungslehre basiert dagegen auf der klaren Erkenntnis, dass jeder Mensch vollkommen einzigartig ist. Das bedeutet auch, dass es sich kaum verallgemeinern lässt, was gesund ist und dem Körper Energie gibt, und was ihn schwächt und krank macht. Sie haben das sicher auch schon in Ihrem Alltag festgestellt: Während der eine mittags eine große Salatschüssel isst, die ihm Kraft gibt und die sein Organismus gut verarbeiten kann, liegt dem anderen das rohe Gemüse buchstäblich im Magen, und richtig satt und zufrieden fühlt er sich auch nicht. Wäre es nicht wunderbar, wenn Ihnen die Nahrungsmittel, die Sie zu sich nehmen, das volle Maß an Lebenskraft, Gesundheit und Wohlgefühl schenken? Was tut Ihnen wirklich gut? Sind wir mit uns in Einklang und Harmonie, spüren wir intuitiv, welche Lebensmittel uns wirklich guttun und welche nicht. Dieses Gespür ist allerdings heute vielen Menschen verloren gegangen. Das Tridosha-Konzept ist vor diesem Hintergrund besonders wertvoll, da es uns Hinweise liefert, welche Nahrungsmittel für uns optimal geeignet sind. Der VataDoshaTyp etwa gerät schnell aus dem Gleichgewicht, wenn er zu wenig warme Speisen und zu unregelmäßig isst. Der PittaTyp dagegen überhitzt schnell und kann auch kalte Speisen und Getränke gut verwerten. Der KaphaTyp hat die Tendenz, schnell zu verschleimen, und sollte daher schleimbildende Lebensmittel wie Milch nur in Maßen genießen. Tages und Jahreszeiten Ayurveda sieht nicht nur Sie als Individuum und holt Sie dort ab, wo Sie sich aktuell befinden. Das indische Heilwissen berücksichtigt auch die Tages- und Jahreszeiten, also den natürlichen Zyklus des Lebens. Denn auch diese haben einen starken Einfluss darauf, welche Ernährung für uns optimal ist. Wenn Sie zum Beispiel abnehmen wollen, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie nicht vor zehn Uhr vormittags frühstücken. Denn ab dieser Zeit ist die Pitta-Energie dann erhöht, die für die Verdauung zuständig ist. Im Zentrum ayurvedischer Ernährung steht die Verdauung. Noch mal: Sie können noch so hochwertige Bio-Lebensmittel auswählen. Wenn Ihr Organismus sie nicht wirklich verwerten kann, geben sie ihm keine Energie und werden eine Belastung für ihn. Neben der Auswahl der zum Dosha-Typ passenden frischen Lebensmittel und der Berücksichtigung der Tageszeiten kennt die ayurvedische Ernährungslehre weitere sehr effektive Wege, damit Agni, das Verdauungsfeuer, optimal brennt. Dabei spielt die Zubereitung der Speisen eine entscheidende Rolle. Warme Speisen Grundsätzlich ist es für alle Dosha-Typen empfehlenswert, insbesondere am Abend warme Speisen zu sich zu nehmen. Diese sind leichter verdaulich und nähren den Organismus. Wer dagegen abends viel Rohkost isst, hat vielleicht schon festgestellt, dass sich statt des erhofften Vitamin-Energiekicks eher eine Schwere einstellt. Da sich ab 18 Uhr die tendenziell träge Kapha-Energie erhöht, arbeitet ab diesem Zeitpunkt auch die Verdauung eher langsam. Das heißt, der Organismus muss richtig schwer arbeiten, um Lebensmittel zu verdauen. Gemüse wird im Ayurveda schonend gegart, weil es so überhaupt erst vom Magen-Darm-Trakt verarbeitet werden kann. Wenn Sie das Gefühl haben, der Salat zum Mittagessen tue Ihnen gut - bleiben Sie ruhig dabei. Ayurveda verbietet nichts und schult Sie darin, Ihrer eigenen Intuition zu vertrauen. Nach 18 Uhr sollten Sie aber in der Regel kein rohes Gemüse oder Obst zu sich nehmen, da Ihr Organismus sonst die ganze Nacht mit der Verdauung beschäftigt ist. Es kann also sein, dass Sie vollkommen gerädert aufwachen! (.)
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Ayurvedische Reinigung - Balsam für Körper und Seele>