Kleine Pille, große Folgen

Wie Hormone dich krank machen - Regenerieren und hormonfrei verhüten

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783863744908
Sprache: Deutsch
Umfang: 191 S.
Format (T/L/B): 1.7 x 21.6 x 13.6 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

Seit über 50 Jahren gehört die "Pille" zu den meistverwendeten Methoden der Schwangerschaftsverhütung. Genauso lange schon wird allerdings auch über die unangenehmen oder gar gesundheitsschädlichen Nebenwirkungen der hormonellen Verhütung diskutiert. Frauen jeden Alters klagen über Stimmungsschwankungen, Depressionen, Panikattacken, Gewichtszunahme oder Haarausfall - sie wurden nicht darüber informiert, was das Verhütungsmittel genau mit ihrem Körper macht, wie es den natürlichen Hormonhaushalt durcheinanderbringt und Schilddrüse, Leber oder Darm beeinflussen kann. Daher ist der Wunsch, auf die Pille zu verzichten, mehr als verständlich. In ihrem erfolgreichen Blog Generation-Pille.com hat Isabel Morelli schon zahlreichen Frauen weiterhelfen können, die Probleme mit ihrer hormonellen Verhütung hatten. Ihr Ratgeber "Kleine Pille, große Folgen" beleuchtet anhand aktueller Studienergebnisse und spannender Erfahrungsberichte ausführlich die bewegte Diskussion um die umstrittene Verhütungsmethode. Isabel Morelli klärt Ihre Fragen und macht Ihnen Mut, sich sanfteren Alternativen zuzuwenden: PillenKnowhow: Was geschieht bei der hormonellen Verhütung im weiblichen Körper und mit meinem Zyklus? Welche Nebenwirkungen können auftreten und warum? Und wieso hat mir das vorher keiner gesagt?! Pille adieu: Wie gehe ich beim Absetzen vor? Und wie kann ich meinem Körper helfen zu regenerieren? Liebesleben nach der Pille: Wie kann ich in Zukunft sicher und hormonfrei verhüten? Ein Buch für alle Frauen, die endlich selbst Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen wollen.

Leseprobe

((Auszug)) WAS IHNEN KEINER ÜBER DIE PILLE ERZÄHLT Die Antibabypille und ihr Einfluss auf die weibliche Gesundheit, Psyche und unser ganzes Wesen ist ein absolutes Mysterium. Für dieses Buch habe ich viele Gespräche mit Gynäkologen und Gynäkologinnen geführt. Die teilweise erschreckenden Ergebnisse dieser Unterhaltungen habe ich mir zwar für ein späteres Kapitel aufgehoben, aber ein Zitat passt an dieser Stelle so gut wie kein anderes. "Die Pille ist ein riesiger, bereits Jahrzehnte andauernder Feldversuch am weiblichen Geschlecht, und bis heute tappen wir größtenteils im Dunkeln." Das bringt es auf den Punkt! Nach 57 Jahren und allen möglichen Theorien, Studien, Dementis und Unschlüssigkeiten über Risiken, Nebenwirkungen, Folgen und eventuelle Zusammenhänge ist eigentlich immer noch nichts so wirklich klar. Bis heute gibt es beispielsweise die verschiedensten Studien zum Thema Krebs. Begünstigen orale Kontrazeptiva nun Krebs oder schützen sie sogar vor einigen Arten? Man weiß es nicht. Bisher wird vermutet, dass das Risiko, an Brust- oder Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, steigt, während das Risiko bei Eierstockkrebs sinkt. Klar sind die Ergebnisse aber immer noch nicht genau. Erschwerend kommt hinzu, dass es auch nicht zu jeder neuen Vermutung und eventuellen Zusammenhängen sofort groß angelegte Studien gibt. Außerdem werden Studien oft von den Pharmafirmen selbst in Auftrag gegeben, worunter dann höchstwahrscheinlich auch die Objektivität leiden dürfte. Für mich persönlich braucht es auch nicht für jede Theorie eine Studie zu geben, die etwas belegt. Meiner Wenigkeit reicht häufig der logische Menschenverstand. Meine Logik sieht so aus: Bin ich kerngesund, putzmunter und happy, schlucke ein Medikament und entwickele aus dem Nichts Symptome, dann setze ich das Präparat wieder ab. Verschwinden die Beschwerden danach wieder, lag es eindeutig an dem Medikament. (.) ((Auszug)) HORMONFREIE VERHÜTUNG Seit Erfindung der Antibabypille und ihren Geschwistern Hormonspirale, NuvaRing, Depotspritze, Implanton und Pflaster wurde dem weiblichen Geschlecht eingetrichtert, dass sichere Verhütung nur mit Hormonen möglich ist. Das Wissen um alle hormonfreien Varianten und deren teilweise unschlagbare Sicherheit ist nicht nur bei uns Frauen auf der Strecke geblieben, sondern offensichtlich auch bei einem Großteil der Gynäkologen. Meiner Meinung nach gibt es heutzutage eine so große Auswahl an hormonfreien Alternativen, dass wirklich jede Frau die für sich passende Methode finden kann. Einige dieser Alternativen sind sogar nachweislich sicherer als orale Kontrazeptiva. Das Thema Sicherheit sorgt auch häufig für viel Verwirrung und Verunsicherung, denn es gibt keine wirklich einheitliche "Maßeinheit", um die Zuverlässigkeit bei der Empfängnisverhütung zu bewerten. Je nachdem, wo man nach Infos sucht, bekommt man Sicherheitsangaben in Prozent oder auch in Form eines Pearl-Index-Wertes (PI). Doch eigentlich weiß niemand so genau, was dieser PI eigentlich ist. Außerdem gibt es zu jedem Verhütungsmittel gefühlt zehn verschiedene PIs. Tatsächlich sind weder Prozentangaben noch der so gern zitierte Pearl-Index wirklich aussagekräftig! Der Pearl-Index ist nur eine Rechenmethode und abhängig davon, mit welchen Daten die Rechnung ausgeführt wird. Tatsächlich wird dieser Index bereits seit Jahren innerhalb der wissenschaftlichen Erforschung von Verhütungsmethoden gar nicht mehr angegeben. Mittlerweile zählen nur noch die Methoden- und Anwendersicherheit. (.)