Die Andern nennen mich Schlampe

Roman - Herzklopfen und so

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783862653492
Sprache: Deutsch
Umfang: 264 S.
Format (T/L/B): 2.2 x 20.5 x 13.5 cm
Einband: Paperback

Beschreibung

»So eine Schlampe!« - viel zu schnell bekommen junge Frauen diesen Stempel aufgedrückt, obwohl es nicht zwingend stimmen muss. Warum dürfen Jungs viele Mädchen küssen, mit ihnen spielen, von der einen zur anderen hüpfen und werden dafür sogar noch gelobt? Und Mädchen finden einen Frosch nach dem anderen und alles, was sie davon haben, ist ein Ruf, der ihnen nicht gerecht wird. Denn was können sie dafür, dass der Prinz auf sich warten lässt? Raffaela kennt sich damit aus. Sie weiß, wie es sich anfühlt, »Schlampe« genannt zu werden. Doch hat sie sich davon entmutigen und abbringen lassen, den Richtigen zu finden? Nein! Bereits früh erobert Felix Raffaelas Herz und das erste Mal wird das junge Mädchen mit der Liebe konfrontiert. Aber der Plan, gleich den Richtigen zu finden, geht nicht auf, denn ihr Leben verläuft nicht so wie das ihrer älteren Schwester Marlène. Es kommt ein Frosch nach dem anderen - der Kumpel ihrer Schwester, für den sie einfach zu jung ist; ein Freund, der sich leider in eine ihrer Freundinnen verliebt, und ein Franzose, der in Paris und somit zu weit weg wohnt. Während Marlène ihren Prinzen bereits gefunden hat, ist Raffi noch immer dabei, sich selbst zu finden. Sie schleicht sich durch romantische Vorschulgeschichten, erste Lieben, erlebt verheerende Affären und geplatzte Beziehungsträume. Da helfen auch die gut gemeinten Sprüche ihrer Großmutter, wie »Geduld ist eine Tugend«, nicht weiter. Wird Raffaela am Ende ihre wahre Liebe finden? Kann sie sich durch trockene Liebesphasen kämpfen und sich gegen die Meinung anderer stemmen und dabei den Glauben an die Liebe trotzdem nicht verlieren?

Autorenportrait

Lina Wilms, geboren 1989 im Bündnerland, lebt seit 1996 in Bassersdorf bei Zürich. Bereits mit acht Jahren schrieb sie Kurzgeschichten, mit zehn begann sie, über die Liebe zu schreiben. Nachdem sie beim Radio Einblicke in die Medienwelt erhalten und "Literarisches Schreiben" studiert hat, versucht sie nun im Buchhandel, ihre Liebe zu Büchern auszuleben.

Leseprobe

"Ich müsste nach so vielen Erlebnissen Bescheid wissen in Sachen Liebe. Aber so einfach war das nicht. Ich konnte nicht Tausende von Fröschen küssen und das ganze Konstrukt der Liebe durchschauen. Ein Liebender lernt vielleicht sich selbst besser kennen, doch die Überraschungen, die die Liebe immer wieder auf Lager hatte, konnten kreativste Theorien und Vorsätze auf einen Schlag vernichten. Ich musste mir oft anhören: "Du musst langsam aufpassen, dass man dir keinen Schlampenstempel aufdrückt!" Schlampe, ich? Dieser Zug ist vor langer Zeit abgefahren. [] Es gab Zeiten, in denen ich mir das zu Herzen nahm, in denen mich Liebeskummer und die immerwährenden Enttäuschungen umwarfen und es schwieriger wurde, wieder aufzustehen. Doch diese deprimierenden Phasen waren eindeutig vorbei. Ich war abgebrüht. Ich wollte der Liebe und dem Glauben daran nie den Rücken kehren. Doch nach drei, vier Herzensbrechern war es schwierig, offen und romantisch zu bleiben." Lina Wilms