Beschreibung
In dieser Anthologie untersuchen die in verschiedenen Teilen der Welt lebenden Autorinnen die gegenwärtige Situation des Feminismus. Der Begriff 'New Feminism' versucht die allzu einfache Kontinuität der Frauenbewegung aufzubrechen und diese zu revitalisieren, indem aus unterschiedlichen Perspektiven und Blickwinkeln neuen Handlungsmöglichkeiten sichtbar gemacht und diskutiert werden. Mit der Beifügung 'neu' sollen die Auswirkungen der Prekarisierung, der Migration und der Ausbeutung post-kommunistischer Länder und Länder des Südens thematisiert werden, die zu einem neuen Typus der Ungleichheit führen zwischen jenen, die innerhalb des 'neuen Europas' leben, und jenen, die außerhalb beheimatet sind. Die Interviews, Artikel, Essays und künstlerischen Beiträge der Autorinnen eröffnen ein produktives Feld, um zeitgenössische, feministische Debatten zu beschreiben, zu diskutieren und letztlich auch einer fundierten Kritik zu unterziehen. Das Buch wirft Fragen nach den unterschiedlichen Lebensbedingungen, nach kulturellen und theoretischen Produktionen von Frauen aus südlichen, östlichen, westlichen und nördlichen Teilen der Welt auf mit dem Ziel, politische Handlungsfähigkeit zu stärken. Die Liste der mehr als vierzig Autorinnen beinhaltet u.a. Beiträge von Rosi Braidotti, Rutvica Andrijasevic, Rada Ivekovic, Encarnacíon Gutiérrez Rodríguez, Judith Halberstam, Birgit Rommelspacher, MAIZ und Klub Zwei, Emily Roysdon und JD Samson, Gayatri Chakravorty Spivak, Zeynep Tul Akbal Sualp, Trinh T. Minh-Ha, Judith Butler, Maria Klonaris und Katarina Thomadaki, Suzana Milevska, Tanja Ostojic und vielen anderen.