Kriegsbeginn in Norddeutschland

Zur Herausbildung einer 'Kriegskultur' 1914/15 in transnationaler Perspektive, Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Niedersachsen und Bremen 284

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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783835317109
Sprache: Deutsch
Umfang: 222 S.
Format (T/L/B): 1.9 x 23.6 x 16.2 cm
Einband: gebundenes Buch

Beschreibung

Der gesellschaftliche Wandlungsprozess zu Beginn des Ersten Weltkriegs am Beispiel Norddeutschlands. Bald nach Beginn des Ersten Weltkriegs bildete sich in den kriegführenden Ländern eine spezifische, das gesamte Leben schließlich den Kriegserfordernissen unterwerfende 'Kriegskultur' heraus. Im vorliegenden Band wird dieser Wandlungsprozess am Beispiel Norddeutschlands in transnationaler Perspektive untersucht. Die Autorinnen und Autoren konzentrieren sich dabei besonders auf die Städte und die sich dort manifestierenden sozialen wie kommunikativ-medialen Veränderungen. Aus dem Inhalt: Roger Chickering: Wann wird der Krieg total? Christoph Nübel: Kriegsbereit. Mobilmachung und Selbstmobilisierung in Münster, 1914/15 Christoph A. Rass: Die Stadt als Erfahrungsraum des Todes auf dem 'Schlachtfeld' in der Anfangsphase des Ersten Weltkrieges Trude Maurer: Integration in die Volksgemeinschaft oder Exklusivität. Die Angehörigen deutscher und russischer Universitäten in der Anfangsphase des Ersten Weltkriegs Harald Lönnecker: Vom akademischen Normal- zum Ausnahmezustand in den Hochschulstädten Göttingen, Braunschweig und Hannover 1914/1915 David Ciarlo: Die Vermarktung des Krieges. Bildreklame in Deutschland, 1910-1916

Autorenportrait

Cornelia Rauh, geb. 1957, ist Professorin für Deutsche und Europäische Zeitgeschichte an der Universität Hannover. Veröffentlichungen u. a.: Bürgerlichkeit nach dem bürgerlichen Zeitalter. Leit-bilder und Praxis seit 1945 (Hg. mit Gunilla Budde und Eckart Conze, 2010); Schweizer Aluminium für Hitlers Krieg? Zur Geschichte der Alusuisse 1918-1950 (2009) Arnd Reitemeier, geb. 1967, ist Professor für niedersächsische Landesgeschichte an der Universität Göttingen und Leiter des Instituts für Historische Landesforschung. Veröffentlichungen u. a.: Pfarrkirchen in der Stadt des späten Mittelalters: Politik, Wirtschaft und Verwaltung (2005). Dirk Schumann, geb. 1958, ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Göttingen. Veröffentlichungen u. a.: Engineering Society. The Role of the Human and Social Sciences in Modern Societies, 1880-1980 (Hg. mit Kerstin Brückweh, Richard Wetzell und Benjamin Ziemann, 2012); Raising Citizens in the 'Century of the Child'. The United States and German Central Europe in Comparative Perspective (Hg., 2010)

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